C. Die Forschungsvorhaben
von Raj an Khatiwoda, bislang Hilfskraft der Forschungsstelle, in das NHDP und
die Beschäftigung von Ramhari Timalsina in beiden Projekten konnten einerseits
vom NHDP Daten der Forschungsstelle genutzt und in die Datenbank DANAM
eingebunden werden. Andererseits edierte R. Timalsina nun vor allem solche Do-
kumente, welche die im NHDP dokumentierten Monumente betreffen.
Ende des Jahres wurde die Arbeit an der nächsten Programmierungsstufe für
die digitale Architektur des Projektes begonnen. Neben weiteren Verbesserungen
der Benutzeroberfläche - so sollen z. B. die Verweise zwischen den Dokumen-
ten als anklickbare Verknüpfungen funktionieren - entsteht in diesem Program-
mierungsschritt die Vollversion des Lemmatisierers, welcher die edierten Texte
morpho-lexikalisch analysiert. Diese Analyse wird eine weitere Möglichkeit zur
inhaltlichen Erschließung der edierten Texte bieten, da sie es ermöglicht, nach
originalsprachlichen Begriffen unabhängig von ihrer Oberflächenform im je-
weiligen Text zu suchen und gleichzeitig automatisch ein Belegstellenlexikon
aufzubaucn. Im Rahmen eines Werkvertrags und in enger Zusammenarbeit mit
den Projektmitarbeitern und dem Programmierer, PD Dr. Oliver Hellwig, gibt
Liudmila Olalde Rico dazu grammatische Regeln in die linguistische Daten-
bank ein. Im Anschluss wird der bestehende Parser, welcher die Texte dann auf
dieser Grundlage automatisch analysiert, optimiert und nach Auflösung mor-
phologischer und orthografischer Ambiguitäten in die Arbeitsabläufe der For-
schungsstelle integriert, sodass alle zukünftig edierten Dokumente regulär auch
lemmatisiert werden. Schlussendlich wird eine Routine programmiert, die lexi-
kalische Informationen aus den geparsten und korrigierten Texten extrahiert und
in das Projekt-Lexikon integriert. Das Lexikon wird dadurch von einem stati-
schen Wörterbuch zu einem Belegstellenlexikon, das sämtliche Fundstellen der
Lemmata anzeigt und automatisch mit den Dokumenten verknüpft, welche die
Wörter enthalten.
Wei tere Akti vi täten
Im Laufe des Jahres hat sich das Projekt zu verschiedenen Anlässen mit Postern
präsentiert; so als eines von zwei Projekten der HAdW bei der Evaluierung des
Akademienprogramms durch den Wissenschaftsrat, beim Vernetzungstreffen für
„Kleine Fächer“ des Akademienprogramms (beides in Mainz) und bei der Eröff-
nung des Centre for Asian and Transcultural Studies. Dr. Ulrike Kölver, Linguistin
und Nepal-Expertin, welche der Forschungsstelle in der Vergangenheit bereits den
Nachlass ihres Mannes, Prof Dr. Bernhard Kölver, schenkte, besuchte die For-
schungsstelle. Ferner hielt sich Raju Rimal, Leiter der Handschriftenabteilung des
nepalischen Nationalarchivs und derzeit zu einem Jahr der Weiterbildung in Japan,
vom 30.9. bis 6.10. in der Forschungsstelle auf. Gemeinsam mit ihm besuchten
Mitarbeiter der Forschungsstelle die Stadtarchive Heidelberg und Mannheim, die
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von Raj an Khatiwoda, bislang Hilfskraft der Forschungsstelle, in das NHDP und
die Beschäftigung von Ramhari Timalsina in beiden Projekten konnten einerseits
vom NHDP Daten der Forschungsstelle genutzt und in die Datenbank DANAM
eingebunden werden. Andererseits edierte R. Timalsina nun vor allem solche Do-
kumente, welche die im NHDP dokumentierten Monumente betreffen.
Ende des Jahres wurde die Arbeit an der nächsten Programmierungsstufe für
die digitale Architektur des Projektes begonnen. Neben weiteren Verbesserungen
der Benutzeroberfläche - so sollen z. B. die Verweise zwischen den Dokumen-
ten als anklickbare Verknüpfungen funktionieren - entsteht in diesem Program-
mierungsschritt die Vollversion des Lemmatisierers, welcher die edierten Texte
morpho-lexikalisch analysiert. Diese Analyse wird eine weitere Möglichkeit zur
inhaltlichen Erschließung der edierten Texte bieten, da sie es ermöglicht, nach
originalsprachlichen Begriffen unabhängig von ihrer Oberflächenform im je-
weiligen Text zu suchen und gleichzeitig automatisch ein Belegstellenlexikon
aufzubaucn. Im Rahmen eines Werkvertrags und in enger Zusammenarbeit mit
den Projektmitarbeitern und dem Programmierer, PD Dr. Oliver Hellwig, gibt
Liudmila Olalde Rico dazu grammatische Regeln in die linguistische Daten-
bank ein. Im Anschluss wird der bestehende Parser, welcher die Texte dann auf
dieser Grundlage automatisch analysiert, optimiert und nach Auflösung mor-
phologischer und orthografischer Ambiguitäten in die Arbeitsabläufe der For-
schungsstelle integriert, sodass alle zukünftig edierten Dokumente regulär auch
lemmatisiert werden. Schlussendlich wird eine Routine programmiert, die lexi-
kalische Informationen aus den geparsten und korrigierten Texten extrahiert und
in das Projekt-Lexikon integriert. Das Lexikon wird dadurch von einem stati-
schen Wörterbuch zu einem Belegstellenlexikon, das sämtliche Fundstellen der
Lemmata anzeigt und automatisch mit den Dokumenten verknüpft, welche die
Wörter enthalten.
Wei tere Akti vi täten
Im Laufe des Jahres hat sich das Projekt zu verschiedenen Anlässen mit Postern
präsentiert; so als eines von zwei Projekten der HAdW bei der Evaluierung des
Akademienprogramms durch den Wissenschaftsrat, beim Vernetzungstreffen für
„Kleine Fächer“ des Akademienprogramms (beides in Mainz) und bei der Eröff-
nung des Centre for Asian and Transcultural Studies. Dr. Ulrike Kölver, Linguistin
und Nepal-Expertin, welche der Forschungsstelle in der Vergangenheit bereits den
Nachlass ihres Mannes, Prof Dr. Bernhard Kölver, schenkte, besuchte die For-
schungsstelle. Ferner hielt sich Raju Rimal, Leiter der Handschriftenabteilung des
nepalischen Nationalarchivs und derzeit zu einem Jahr der Weiterbildung in Japan,
vom 30.9. bis 6.10. in der Forschungsstelle auf. Gemeinsam mit ihm besuchten
Mitarbeiter der Forschungsstelle die Stadtarchive Heidelberg und Mannheim, die
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