244
TÄTIGKEITSBERICHTE
innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe eine Ausstellung erarbeitet, die
unter Federführung von Dr. Konrad Fischer stand (siehe Jahrbuch 2006). Nach der
Erstpräsentation in Brüssel im November 2006 wurde die Ausstellung 2007 an zahl-
reichen Orten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gezeigt: Landtag in
Stuttgart (8.-15. Februar), Karlskirche in Zweibrücken (13.-27. April), Amtsgericht
Karlsruhe (2.-14. Mai im Rahmen der „Zweiten Nacht des Rechts der Stadt Karls-
ruhe“), Konkordienkirche in Mannheim (17.-27. Mai), Kirchentag in Köln (6.-10.
Juni), Kongreßzentrum in Karlsruhe (22.-23. September im Rahmen des Gemein-
deentwicklungskongresses der Badischen Landeskirche), Stephanskirche in Simmern
(26. Oktober-10. November).
Die Ausstellung wurde von einigen Vorträgen begleitet: Am 2. Mai sprach Prof.
Gottfried Seebaß in Karlsruhe zum Thema „Die evangelischen Kirchenordnungen
und ihre Bedeutung für das neuzeitlich-europäische Staatsverständnis“ und am 26.
Oktober hielt Thomas Bergholz in Simmern einen Vortrag mit dem Titel „Kirche
ordnen — Welt gestalten. 450 Jahre Kirchenordnung in Simmern“. Darüber hinaus
referierte Thomas Bergholz am 19. Januar im Rahmen der Arbeitstagung des Vereins
für Pfälzische Kirchengeschichte in Enkenbach/Kaiserslautern zum Thema „Der
Gottesdienst in den Kirchenordnungen der Kurpfalz 1556 und Pfalz-Zweibrücken
1557“.
Veröffentlichungen:
Sabine Arend, „Wie vil Länder, Statt und ort verwütet unnd zerstöret“ Gebete und
Lieder zum Dreißigjährigen Krieg und Westfälischen Frieden aus dem Allgäu, in:
Blätter für württembergische Kirchengeschichte 106 (2006), S. 253—279
Bergholz, Thomas, Die württembergische Superintendenten- und Visitationsordnung
von 1551. Ein neuer Textfund im Zentralarchiv der pfälzischen Landeskirche
in Speyer, in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte 105 (2005),
S. 125-135
Bergholz,Thomas, Der Gottesdienst in den pfälzischen Kirchenordnungen von 1556
und 1557. Gottfried Seebaß zum 70. Geburtstag, in: Blätter für pfälzische Kirchen-
geschichte und religiöse Volkskunde 74 (2007), S. 37-48
14. Europa Humanistica
Die Heidelberger Arbeitsstelle von „Europa Humanistica“ ist Teil eines europawei-
ten Forschungsverbundes, der vom Centre National de Recherche Scientifique in
Paris koordiniert wird. Ziel des Gesamtprojektes ist es, differenziert nach Regionen
und Personen, die editorische, kommentierende und übersetzende Vermittlung der
Bibel, der antiken sowie der mittelalterlichen Literatur durch humanistische Gelehr-
te im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts — auch im Hinblick auf die Rezeption bis
ins 19. Jahrhundert — bibliographisch zu rekonstruieren. Ferner wird durch Abdruck
der den behandelten Werken beigegebenen Paratexte (vor allem Vorreden und
Gedichte) die politische, soziale und wissenschaftliche Funktionsvielfalt der Tradie-
TÄTIGKEITSBERICHTE
innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe eine Ausstellung erarbeitet, die
unter Federführung von Dr. Konrad Fischer stand (siehe Jahrbuch 2006). Nach der
Erstpräsentation in Brüssel im November 2006 wurde die Ausstellung 2007 an zahl-
reichen Orten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gezeigt: Landtag in
Stuttgart (8.-15. Februar), Karlskirche in Zweibrücken (13.-27. April), Amtsgericht
Karlsruhe (2.-14. Mai im Rahmen der „Zweiten Nacht des Rechts der Stadt Karls-
ruhe“), Konkordienkirche in Mannheim (17.-27. Mai), Kirchentag in Köln (6.-10.
Juni), Kongreßzentrum in Karlsruhe (22.-23. September im Rahmen des Gemein-
deentwicklungskongresses der Badischen Landeskirche), Stephanskirche in Simmern
(26. Oktober-10. November).
Die Ausstellung wurde von einigen Vorträgen begleitet: Am 2. Mai sprach Prof.
Gottfried Seebaß in Karlsruhe zum Thema „Die evangelischen Kirchenordnungen
und ihre Bedeutung für das neuzeitlich-europäische Staatsverständnis“ und am 26.
Oktober hielt Thomas Bergholz in Simmern einen Vortrag mit dem Titel „Kirche
ordnen — Welt gestalten. 450 Jahre Kirchenordnung in Simmern“. Darüber hinaus
referierte Thomas Bergholz am 19. Januar im Rahmen der Arbeitstagung des Vereins
für Pfälzische Kirchengeschichte in Enkenbach/Kaiserslautern zum Thema „Der
Gottesdienst in den Kirchenordnungen der Kurpfalz 1556 und Pfalz-Zweibrücken
1557“.
Veröffentlichungen:
Sabine Arend, „Wie vil Länder, Statt und ort verwütet unnd zerstöret“ Gebete und
Lieder zum Dreißigjährigen Krieg und Westfälischen Frieden aus dem Allgäu, in:
Blätter für württembergische Kirchengeschichte 106 (2006), S. 253—279
Bergholz, Thomas, Die württembergische Superintendenten- und Visitationsordnung
von 1551. Ein neuer Textfund im Zentralarchiv der pfälzischen Landeskirche
in Speyer, in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte 105 (2005),
S. 125-135
Bergholz,Thomas, Der Gottesdienst in den pfälzischen Kirchenordnungen von 1556
und 1557. Gottfried Seebaß zum 70. Geburtstag, in: Blätter für pfälzische Kirchen-
geschichte und religiöse Volkskunde 74 (2007), S. 37-48
14. Europa Humanistica
Die Heidelberger Arbeitsstelle von „Europa Humanistica“ ist Teil eines europawei-
ten Forschungsverbundes, der vom Centre National de Recherche Scientifique in
Paris koordiniert wird. Ziel des Gesamtprojektes ist es, differenziert nach Regionen
und Personen, die editorische, kommentierende und übersetzende Vermittlung der
Bibel, der antiken sowie der mittelalterlichen Literatur durch humanistische Gelehr-
te im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts — auch im Hinblick auf die Rezeption bis
ins 19. Jahrhundert — bibliographisch zu rekonstruieren. Ferner wird durch Abdruck
der den behandelten Werken beigegebenen Paratexte (vor allem Vorreden und
Gedichte) die politische, soziale und wissenschaftliche Funktionsvielfalt der Tradie-