Re uch l i n - B riefwechsel
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Strohm hielt einen Vortrag über „Die Bedeutung Martin Bucers für den reformier-
ten Protestantismus“.
Veröffentlich ungen:
Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 9,2: Religionsgespräche (1541-1542), bear-
beitet von Cornelis Augustijn, Gütersloh 2007.
Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 12: Schriften zu Kirchengütern und zum
Basler Universitätsstreit (1538-1545), bearbeitet von Stephen E. Buckwalter,
Gütersloh 2007.
Stephen Buckwalter: Bucer as Mediator in the 1532 Kempten Eucharistie Contro-
versy. In: Reformation and Renaissance Review 7.2-3, 2005 (erschienen 2007),
S. 188-206.
11. Edition des Reuchlin-Briefwechsels (Pforzheim)
Erste kritische kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Johannes Reuchlms.
Der 1455 in Pforzheim geborene Johannes Reuchlin zählt zu den Begründern der
frühneuzeitlichen Gräzistik und Hebraistik und war als Jurist und Diplomat in ein-
flußreichen politischen Stellungen über die Grenzen Württembergs hinaus tätig.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Wilhelm Kühlmann (Vorsitzender),
Adolf Laufs, Dieter Mertens und Gottfried Seebaß; Prof. Dr. Manfred Oeming,
Heidelberg.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Wilhelm Kühlmann.
Mitarbeiter: Matthias Dall’Asta, Dr. Gerald Dörner.
Die Bearbeitung der Briefe des abschließenden vierten Bandes von Reuchlms Brief-
wechsel konnte mit der Textkonstitution und Kommentierung der Schreiben der
Jahre 1519—1522 abgeschlossen werden. Der Band enthält insgesamt 82 Briefe (Nr.
322—403), von denen 48 von Reuchlin selbst stammen, und dokumentiert die
bewegten viereinhalb letzten Lebensjahre des Humanisten. In diese Zeit fallen u.a.
die Vertreibung Herzog Ulrichs I. aus Württemberg (1519), das Ende des Prozesses
um Reuchlins „Augenspiegel“ (1520) sowie Reuchlins späte Professuren für Grie-
chisch und Hebräisch zunächst in Ingolstadt und später in Tübingen (1520—1522).
Neben Reuchlins Dedikationsschreiben zu seinen letzten Publikationen und den
beiden umfangreichen Einzelkorrespondenzen mit Willibald Pirckheimer (14 Briefe
von 1518 bis 1520) und Michael Hummelberger (16 Briefe von 1518 bis 1522) liegt
ein weiterer Schwerpunkt des Bandes in denjenigen Briefen von und an Philipp
Melanchthon und Kurfürst Friedrich von Sachsen, die mit Melanchthons Berufung
nach Wittenberg zu tun haben. Die Briefe werden durch vier im Anhang abge-
druckte Dokumente aus den Jahren 1520—1522 ergänzt. Wie in den vorangegange-
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Strohm hielt einen Vortrag über „Die Bedeutung Martin Bucers für den reformier-
ten Protestantismus“.
Veröffentlich ungen:
Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 9,2: Religionsgespräche (1541-1542), bear-
beitet von Cornelis Augustijn, Gütersloh 2007.
Martin Bucers Deutsche Schriften, Band 12: Schriften zu Kirchengütern und zum
Basler Universitätsstreit (1538-1545), bearbeitet von Stephen E. Buckwalter,
Gütersloh 2007.
Stephen Buckwalter: Bucer as Mediator in the 1532 Kempten Eucharistie Contro-
versy. In: Reformation and Renaissance Review 7.2-3, 2005 (erschienen 2007),
S. 188-206.
11. Edition des Reuchlin-Briefwechsels (Pforzheim)
Erste kritische kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Johannes Reuchlms.
Der 1455 in Pforzheim geborene Johannes Reuchlin zählt zu den Begründern der
frühneuzeitlichen Gräzistik und Hebraistik und war als Jurist und Diplomat in ein-
flußreichen politischen Stellungen über die Grenzen Württembergs hinaus tätig.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Wilhelm Kühlmann (Vorsitzender),
Adolf Laufs, Dieter Mertens und Gottfried Seebaß; Prof. Dr. Manfred Oeming,
Heidelberg.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Wilhelm Kühlmann.
Mitarbeiter: Matthias Dall’Asta, Dr. Gerald Dörner.
Die Bearbeitung der Briefe des abschließenden vierten Bandes von Reuchlms Brief-
wechsel konnte mit der Textkonstitution und Kommentierung der Schreiben der
Jahre 1519—1522 abgeschlossen werden. Der Band enthält insgesamt 82 Briefe (Nr.
322—403), von denen 48 von Reuchlin selbst stammen, und dokumentiert die
bewegten viereinhalb letzten Lebensjahre des Humanisten. In diese Zeit fallen u.a.
die Vertreibung Herzog Ulrichs I. aus Württemberg (1519), das Ende des Prozesses
um Reuchlins „Augenspiegel“ (1520) sowie Reuchlins späte Professuren für Grie-
chisch und Hebräisch zunächst in Ingolstadt und später in Tübingen (1520—1522).
Neben Reuchlins Dedikationsschreiben zu seinen letzten Publikationen und den
beiden umfangreichen Einzelkorrespondenzen mit Willibald Pirckheimer (14 Briefe
von 1518 bis 1520) und Michael Hummelberger (16 Briefe von 1518 bis 1522) liegt
ein weiterer Schwerpunkt des Bandes in denjenigen Briefen von und an Philipp
Melanchthon und Kurfürst Friedrich von Sachsen, die mit Melanchthons Berufung
nach Wittenberg zu tun haben. Die Briefe werden durch vier im Anhang abge-
druckte Dokumente aus den Jahren 1520—1522 ergänzt. Wie in den vorangegange-