Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway
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Nördliche Territorien von Pakistan
1 — Datei, 2 — Ishal, 3 — Ishal Das, 4 — Basha-West, 5 — Dudishal, 6 — Shamslu Bari, 7 — Rudir,
8 - Khalat Doduk Bo, 9 — Helor Das-Ost, 10 — Kachura, 11 - Lamsa, 12 - Skardu-Burge-Nala,
13 — Manthal
rasse. Zu den Besonderheiten gehört die Figur eines Mannes mit einem sechszacki-
gen Gerät.
6. Zu den eindrucksvollsten Ansammlungen von Felsbildern gehört das west-
lich des Khanbari-Tals liegende ausgedehnte Felsenmeer von Rudir. Auf den zer-
klüfteten Felsrücken, die steil zum Indus abfallen, wurden 22 Steine mit 187 Gravu-
ren gezählt. Die große Mehrzahl der Darstellungen von Wildtieren wie Caprinus
und Schraubenziege, Schlangen und Jägern sowie Jagdszenen dürften aus der prä-
historischen Zeit zwischen dem 9. und 4. Jahrtausend v. Chr. stammen. Emer jünge-
ren Epoche, vielleicht der späten Bronzezeit könnten die Gravuren dreier Buckel-
rinder angehören. Die Felsrippen gehen zum Khanbari-Tal in em aus zerklüfteten
Felsplatten bestehendes Plateau über. Auf ihnen sind, abgesondert von den in großer
Dichte gravierten Felsbildgruppen, acht Gigantenfiguren angebracht, die jedoch
nicht immer vollständig erhalten sind. Sie gehören zu den bereits von Khanbari-West
bekannten beiden Riesen, die damit neben Kino Kor Das und Ziyarat die größte
Ansammlung dieses bedeutendsten prähistorischen Bildmotivs am oberen Indus dar-
stellt. Mit den beiden Zeichnungen sind nun über 50 Beispiele dieser einzigartigen
als Götter, Dämonen oder Schamanen gedeuteten Figuren am oberen Indus vom
Diamer-Distnkt bis Ladakh bekannt. An dieser Fundstelle ist auch die paarweise
Darstellung dieser Figuren bezeugt, die neben dem in frontaler Stellung wiederge-
gebenen gesichtslosen Giganten mit ausgebreiteten Armen eine kleinere armlose, an
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Nördliche Territorien von Pakistan
1 — Datei, 2 — Ishal, 3 — Ishal Das, 4 — Basha-West, 5 — Dudishal, 6 — Shamslu Bari, 7 — Rudir,
8 - Khalat Doduk Bo, 9 — Helor Das-Ost, 10 — Kachura, 11 - Lamsa, 12 - Skardu-Burge-Nala,
13 — Manthal
rasse. Zu den Besonderheiten gehört die Figur eines Mannes mit einem sechszacki-
gen Gerät.
6. Zu den eindrucksvollsten Ansammlungen von Felsbildern gehört das west-
lich des Khanbari-Tals liegende ausgedehnte Felsenmeer von Rudir. Auf den zer-
klüfteten Felsrücken, die steil zum Indus abfallen, wurden 22 Steine mit 187 Gravu-
ren gezählt. Die große Mehrzahl der Darstellungen von Wildtieren wie Caprinus
und Schraubenziege, Schlangen und Jägern sowie Jagdszenen dürften aus der prä-
historischen Zeit zwischen dem 9. und 4. Jahrtausend v. Chr. stammen. Emer jünge-
ren Epoche, vielleicht der späten Bronzezeit könnten die Gravuren dreier Buckel-
rinder angehören. Die Felsrippen gehen zum Khanbari-Tal in em aus zerklüfteten
Felsplatten bestehendes Plateau über. Auf ihnen sind, abgesondert von den in großer
Dichte gravierten Felsbildgruppen, acht Gigantenfiguren angebracht, die jedoch
nicht immer vollständig erhalten sind. Sie gehören zu den bereits von Khanbari-West
bekannten beiden Riesen, die damit neben Kino Kor Das und Ziyarat die größte
Ansammlung dieses bedeutendsten prähistorischen Bildmotivs am oberen Indus dar-
stellt. Mit den beiden Zeichnungen sind nun über 50 Beispiele dieser einzigartigen
als Götter, Dämonen oder Schamanen gedeuteten Figuren am oberen Indus vom
Diamer-Distnkt bis Ladakh bekannt. An dieser Fundstelle ist auch die paarweise
Darstellung dieser Figuren bezeugt, die neben dem in frontaler Stellung wiederge-
gebenen gesichtslosen Giganten mit ausgebreiteten Armen eine kleinere armlose, an