Das WIN-Kolleg
313
Pfister S, Schlaeger C, Mendrzyk F, et al. Array-based Profiling of Reference-Inde-
pendent Methylation Status (aPRIMES) identifies frequent promoter methylation
and consecutive downregulation of ZIC2 in pediatnc medulloblastoma. Nucleic
Acids Res. 2007; 35(7)
Wagner, W., Ansorge, A.,Wirkner, U., Eckstein, V., Schwager, C., Blake,J., Miesala, K.,
Selig, J., Saffrich, R., Ansorge, W, & Ho, A.D. (2004) Molecular evidence for stem
cell function of the slow-dividing fraction among human hematopoietic progeni-
tor cells by genome-wide analysis. Blood, 104, 675—686
Wagner,W. & Ho, A.D. (2007) Mesenchymal Stem Cell Preparations — Comparing
Apples and Oranges. Stem Cell Rev. 2007 Dec; 3(4):239—48
Veränderungen der Gedächtnisfunktion im alternden Gehirn —
funktionelle, biochemische und genetische Aspekte
Sprecher: Carsten Diener.
Kollegiaten:
Carsten Diener, Franziska Matthäus, Thomas G. Schulze, Helga Welzel, Gabriele
Ende (assoziiertes Mitglied).
Mitarbeiter:
Katja V Bößhenz, Traute Demirakca, Nuran Tunc-Skarka, Wencke Brusniak, Isabella
Wolf, Jan-Philip Schmidt.
Zielsetzung
In diesem Projekt wird untersucht, inwieweit sich funktionelle, biochemische und
strukturelle Parameter des Gehirns über die Lebensspanne verändern. Aufgrund der
herausragenden Bedeutung von altersabhängigen Veränderungen im Bereich des
Gedächtnisses stehen auf der neurobiologischen Ebene spezifische Veränderungen im
präfrontalen Kortex sowie des Hippokampus im Mittelpunkt des Interesses. Diese
Veränderungen werden in einem multimodalen Ansatz erfasst, der neuropsycholo-
gische und funktionell-bildgebende Verfahren, transkranielle Magnetstimulation
(TMS), magnet-resonanzspektroskopische und genetische Untersuchungen beinhal-
tet. Darüber hinaus wird auf der Grundlage dieser Daten die Netzwerkstruktur der
neuronalen Konnektivität und deren Veränderung charakterisiert.
Die Interaktion von neuropsychologischer Diagnostik, funktioneller Bild-
gebung und TMS erlaubt die Identifizierung von Funktionseinschränkungen, aber
darüber hinaus auch von Kompensationsmechanismen der menschlichen Gedächt-
nisleistung im Alter. Im Zusammenspiel mit den spektroskopischen Analysen, der
Netzwerkmodellierung und der Untersuchung von Kandidatengenen neuronaler
Plastizität sollen Kenngrößen integrativer und lokaler Veränderungen im alternden
Gehirn detektiert werden, möglicherweise lange bevor erste kognitive Dysfunktio-
nen erkennbar sind.
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Pfister S, Schlaeger C, Mendrzyk F, et al. Array-based Profiling of Reference-Inde-
pendent Methylation Status (aPRIMES) identifies frequent promoter methylation
and consecutive downregulation of ZIC2 in pediatnc medulloblastoma. Nucleic
Acids Res. 2007; 35(7)
Wagner, W., Ansorge, A.,Wirkner, U., Eckstein, V., Schwager, C., Blake,J., Miesala, K.,
Selig, J., Saffrich, R., Ansorge, W, & Ho, A.D. (2004) Molecular evidence for stem
cell function of the slow-dividing fraction among human hematopoietic progeni-
tor cells by genome-wide analysis. Blood, 104, 675—686
Wagner,W. & Ho, A.D. (2007) Mesenchymal Stem Cell Preparations — Comparing
Apples and Oranges. Stem Cell Rev. 2007 Dec; 3(4):239—48
Veränderungen der Gedächtnisfunktion im alternden Gehirn —
funktionelle, biochemische und genetische Aspekte
Sprecher: Carsten Diener.
Kollegiaten:
Carsten Diener, Franziska Matthäus, Thomas G. Schulze, Helga Welzel, Gabriele
Ende (assoziiertes Mitglied).
Mitarbeiter:
Katja V Bößhenz, Traute Demirakca, Nuran Tunc-Skarka, Wencke Brusniak, Isabella
Wolf, Jan-Philip Schmidt.
Zielsetzung
In diesem Projekt wird untersucht, inwieweit sich funktionelle, biochemische und
strukturelle Parameter des Gehirns über die Lebensspanne verändern. Aufgrund der
herausragenden Bedeutung von altersabhängigen Veränderungen im Bereich des
Gedächtnisses stehen auf der neurobiologischen Ebene spezifische Veränderungen im
präfrontalen Kortex sowie des Hippokampus im Mittelpunkt des Interesses. Diese
Veränderungen werden in einem multimodalen Ansatz erfasst, der neuropsycholo-
gische und funktionell-bildgebende Verfahren, transkranielle Magnetstimulation
(TMS), magnet-resonanzspektroskopische und genetische Untersuchungen beinhal-
tet. Darüber hinaus wird auf der Grundlage dieser Daten die Netzwerkstruktur der
neuronalen Konnektivität und deren Veränderung charakterisiert.
Die Interaktion von neuropsychologischer Diagnostik, funktioneller Bild-
gebung und TMS erlaubt die Identifizierung von Funktionseinschränkungen, aber
darüber hinaus auch von Kompensationsmechanismen der menschlichen Gedächt-
nisleistung im Alter. Im Zusammenspiel mit den spektroskopischen Analysen, der
Netzwerkmodellierung und der Untersuchung von Kandidatengenen neuronaler
Plastizität sollen Kenngrößen integrativer und lokaler Veränderungen im alternden
Gehirn detektiert werden, möglicherweise lange bevor erste kognitive Dysfunktio-
nen erkennbar sind.