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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2019 — 2020

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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19. Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550–1620)
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https://doi.org/10.11588/diglit.55176#0326
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C. Die Forschungsvorhaben

Schwerpunkt im Jahr 2019 verstärkt auf der Suche nach Briefen kurpfälzischer
Theologen, da diesen der zweite Editionsband, dessen Erscheinen für Winter
2022/23 geplant ist, gewidmet ist. Bei den regelmäßigen Besprechungen wurde
die Verantwortung für die relevanten Korrespondenten unter den Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter aufgeteilt, um einerseits Überschneidungen zu vermeiden,
andererseits Synergieeffekte zu schaffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter unternahmen Recherchen (zum Teil im Rahmen mehrerer Reisen) in Basel
(Universitätsbibliothek und Staatsarchiv), Berlin (Geheimes Staatsarchiv), Castell
(Fürstliches Archiv), Darmstadt (Staatsarchiv), Gotha (Forschungsbibliothek),
Lindau (Stadtarchiv), München (Bayerisches Hauptstaatsarchiv), Paris (Archives
Nationales), Schaffbausen (Stadtbibliothek und Stadtarchiv), Straßburg (Biblio-
theque nationale et universitaire und Stadtarchiv), Stuttgart (Hauptstaatsarchiv,
Württembergische Landesbibliothek und Landeskirchliches Archiv), Tübingen
(Universitätsbibliothek mit Universitätsarchiv und Evangelisches Stift) und Wesel
(Kirchenarchiv). Darüber hinaus bestand im Jahr 2019 schriftlicher Kontakt (An-
fragen, Bestellungen von Digitalaufnahmen etc.) zu zahlreichen weiteren Archi-
ven und Bibliotheken, u. a. in den Niederlanden.
Neben dem Auffinden von bisher nicht bekannten Briefen dienten die Ar-
chiv- und Bibliotheksaufenthalte auch der Erstellung oder Bestellung von Digita-
lisaten. Diese werden entweder unmittelbar in unsere Datenbank eingestellt und
zur Benutzung freigegeben oder qua Verlinkung zugänglich gemacht. Hier konn-
ten dank sehr guter Kooperationen große Fortschritte gemacht werden, so dass
inzwischen schon mehr Digitalisate als ursprünglich geplant vorliegen. Mit der
Universitätsbibliothek Basel, dem Universitätsarchiv Tübingen, dem Archiv des
dortigen Evangelischen Stifts und anderen Einrichtungen wurden Abmachungen
dergestalt getroffen, dass im Rahmen der jeweiligen Digitalisierungsprogramme
für unser Projekt relevante Bestände prioritär behandelt werden, wir hingegen mit
der in der Forschungsstelle vorhandenen Kompetenz die Erschließung der Briefe
durch Eckdaten, Regesten und Stichworte leisten. So konnte zum Beispiel ein für
unser Forschungsvorhaben interessanter Bestand aus der Stadtbibliothek Zofm-
gen erschlossen werden. Besonders fruchtbar erwies sich wiederum die Zusam-
menarbeit mit der Würzburger Forschungsstelle „Frühneuzeitliche Arztebriefe des
deutschsprachigen Raums (1500—1700)“ der Bayerischen Akademie der Wissen-
schaften.
Die zum Beginn des Jahres intern in Betrieb genommene und mit den bis
dahin erarbeiteten Briefdaten und weiteren wichtigen Projektdaten (z. B. Regis-
ter, Archivbestände, Literatur) gefüllte Datenbank ermöglichte im Berichtsjahr die
beschleunigte Erfassung neuer Daten und eine effiziente Projektverwaltung und
Briefbearbeitung. Der Workflow für die Transkriptions- und Editionsarbeit er-
möglichte die barrierefreie Editionsarbeit unter Verwendung von Microsoft Word.
Die Verwendung bestimmter Formatvorlagen gewährleistete die Umwandlung

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