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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2007 — 2007

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I. Das Geschäftsjahr 2007
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Öffentliche Veranstaltungen
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Wissenschaftliches Kolloquium: "Fortschritte der Archäometrie"
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https://doi.org/10.11588/diglit.66959#0102
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Öffentliche Veranstaltungen

WISSENSCHAFTLICHES KOLLOQUIUM
„Fortschritte der Archäometrie“
19.-20. Januar 2007
Anlässlich der Übergabe ihrer „Forschungsstelle Archäometrie am Max-Planck-
Institut für Kernphysik“ an die Universität Heidelberg veranstaltete die Heidelber-
ger Akademie der Wissenschaften am 19. und 20. Januar 2007 em öffentliches Kol-
loquium über ‘Fortschritte der Archäometrie’. Die Forschungsstelle war bereits am
30. Juni 2006 mit der Pensionierung ihres Leiters geschlossen und an die Universität
übergeben worden.
Die Veranstaltung fand im Hörsaal des Akademiegebäudes statt. Es war das
Anliegen, einen Überblick zum heutigen Stand vielfältiger archäometrischer For-
schungsaktivitäten zu geben, wobei die Arbeiten der Forschungsstelle besonders
berücksichtigt werden sollten. Die aus dem deutschen Sprachraum kommenden, 23
eingeladenen Vortragenden waren gehalten, über neuere Untersuchungen und deren
Akzeptanz in der Archäologie zu berichten. Die Tagung wurde von knapp hundert
Teilnehmern besucht, die meist aus archäologischen und naturwissenschaftlichen
Instituten verschiedener Universitäten sowie aus Landesdenkmalämtern kamen.
Erfreulich war auch der rege Besuch von Studenten der altertumswissenschaftlichen
Fächer der hiesigen Universität.
Eröffnet wurde das Kolloquium durch Grußworte des Präsidenten der Hei-
delberger Akademie der Wissenschaften, Peter Graf Kielmansegg, und des Rektors
der Universität Heidelberg, Peter Hommelhoff. Graf Kielmansegg betonte, dass sich
die Akademie von ihrer Forschungsstelle „Archäometrie“ mit einem lachenden und
einem weinenden Auge verabschiedet. Weinend, weil man eine erfolgreiche For-
schungsstelle nur ungern ziehen lässt. Lachend, eben weil die Fortführung der
archäometrischen Forschung in Heidelberg gesichert ist — die Universität über-
nimmt das Erbe der Akademie. Lachend aber auch, weil die Akademie stolz ist auf
das, was ihre archäometrische Forschungsstelle unter dem Dach der Akademie gelei-
stet hat. Rektor Hommelhoff gab seiner Freude über den wissenschaftlichen Zuge-
winn dankend Ausdruck und versicherte, dass die wissenschaftliche Arbeit in
Zukunft auch an der Universität Heidelberg weitergeführt und unterstützt werden
wird. Anschließend erinnerte Günther Wagner an die Anfänge der Archäometrie in
Heidelberg vor einem halben Jahrhundert und insbesondere ihre Entfaltung seit der
Übernahme als Forschungsstelle der Akademie.
 
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