Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2007 — 2007

DOI Kapitel:
II. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
Tätigkeitsberichte
DOI Kapitel:
15. Epigraphische Datenbank
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66959#0234
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Epigraphische Datenbank Heidelberg

247

umromal.it) wird weiter an einer Zusammenführung der maßgeblichen epigraphi-
schen Datenbankvorhaben gearbeitet mit dem Ziel, möglichst alle lateinischen und
griechischen Inschriften der Antike über eine gemeinsame Suchmaske abfragbar zu
machen. Im Sinne der im Jahre 2003 vereinbarten Arbeitsteilung fällt der EDH die
Bearbeitung der lateinischen und bilinguen Inschriften aus den Provinzen des
Römischen Reiches zu.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Geza AlfÖldy, Jan Assmann, Tomo Höl-
scher (Vorsitzender), Willi Jäger, Frank Kolb, Joseph G.Wolf sowie Prof. Dr. Angelos
Chamotis.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Christian Witschel.
Mitarbeiter: Dr. James M.S. Cowey, Andreas Dafferner (Technik), Dr. Francisca
Feraudi-Gruenais, Dr. Brigitte Gräf.
Arbeitsmethode: Als eines ihrer grundlegenden Arbeitsinstrumente hat die EDH
eine umfangreiche Kartei angelegt, die in Kopie die maßgeblichen Publikationen zu
den zur Zeit rund 46.000 online abrufbaren Inschriften enthält. Diese bildet zusam-
men nut weiterer Sekundärliteratur, mit Fotos, die größtenteils den Beständen der
Epigraphischen Fotothek (s. u.) entstammen, und teilweise auch mit eigenen Autopsie-
ergebnissen die Basis für die wissenschaftliche Aufbereitung der epigraphischen
Dokumente: die bereits publizierten Lesungen werden überprüft, ggf. korrigiert und
mit weiteren forschungsrelevanten Informationen zum gesamten Inschriftenmonu-
ment in die Datenbank eingegeben.
Technik: Seit 2006 setzt das Forschungsprojekt ausschließlich frei verfügbare
bzw. kostenlose Software ein (Linux, IBM DB2,Java, Perl). Alle Daten liegen im Uni-
code-Format vor. Eingaben und Änderungen können weiterhin auch von Mitarbei-
tern außerhalb der Forschungsstelle vorgenommen werden (s. u. (Inter-)nationale
Kooperation). Im Berichtszeitraum wurden insbesondere für die Epigraphische Foto-
thek (s.u.) Programme entwickelt, die bestimmte täglich anfallende Änderungen und
Aktualisierungen automatisch umsetzen (z.B. Anpassung von Bildgröße und -format,
Markierung mit Copyright-Vermerken). Des weiteren werden seit 2007 die Fund-
ortangaben automatisch mit dem Kartenmaterial von Google verlinkt.
(Inter-)nationale Kooperation: Auf dem Wege der online-Eingabe in die EDH
waren im Berichtszeitraum wieder Angehörige der folgenden Institutionen beteiligt:
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik der
Universität Wien (seit 2003), Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde der
Universität Graz (seit 2004), Lehrstuhl für Alte Geschichte der Katholischen Uni-
versität Eichstätt (seit 2004/2005) und Departament de Filologia Llatina der Uni-
versität Barcelona (seit 2006). — Die wechselseitige Verlinkung von Inschrifttext
[EDH] und Foto [jeweiliger Kooperationspartner] mit der Außenstelle des CIL II in
Alcalä (ca. 2.000) sowie mit Forschungszentren in Salzburg bzw.Wien/A (114) und
in Providence/USA (59) wurde weiter ausgebaut. Neu hinzu kam die Verlinkung
mit Fotos von Inschriften und Abklatschen des CIL-Vorhabens der Berlin-Bränden-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften