Auswärtige Sitzung in Konstanz (Eröffnungsrede)
und dem Balzan-Preis ausgezeichnet wurden, unterstreicht die wissenschaftliche
Exzellenz der Akademie.
Parallelen hinsichtlich der Nachwuchsförderung
Seit 2007 gibt es an der Universität Konstanz das Zukunftskolleg mit dem Ziel,
internationalen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach der
Promotion eine aussichtsreiche Karriere in der Wissenschaft zu ermöglichen.
Kennzeichnend für das Zukunftskolleg ist der fächerübergreifende Dialog: Jun-
ge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 13 Fachbereichen tauschen sich
untereinander aus und forschen auch an disziplinübergreifenden Projekten. Das
Zukunftskolleg ist damit im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nach-
wuchses an Universitäten - soweit es mir bekannt ist - bundesweit einzigartig.
Aber auch unsere Akademie hat vor mehr als 15 Jahren ein Kolleg eingerich-
tet, das WIN-Kolleg, um herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wis-
senschaftler aus Baden-Württemberg zu fördern. Das Konzept des WIN-Kollegs
besteht in der Förderung einer von jungen Wissenschaftlern gestalteten und getra-
genen interdisziplinären Forschung. Fünf neue Projekte zum mittlerweile siebten
Schwerpunktthema „Wie entscheiden Kollektive?“ nehmen ihre Arbeit zu Beginn
des kommenden Jahres auf
Als Beispiel einer Erfolgsgeschichte sei an dieser Stelle Frau Prof. Dr. Daniela
Mier genannt. Sie ist seit 2013 Kollegiatin des WIN-Kollegs und auch deren Spre-
cherin. Seit diesem Wintersemester ist sie hier in Konstanz Professorin für Klini-
sche Psychologie und damit Nachfolgerin von unserem Akademiemitglied Brigitte
Rockstroh. Frau Mier ist damit nach Iris-Tatjana Kolassa und Kirsten Mahlke be-
reits die dritte WIN-Kollegiatin, die eine Professur an einer Landesuniversität be-
kleidet.
Dass es sich hier um drei junge Frauen handelt, passt zu der jüngsten Mel-
dung, dass nämlich die Universität Konstanz zum dritten Mal erfolgreich beim
Professorinnen-Programm evaluiert wurde, welches zum Ziel hat, die Anzahl von
Frauen in Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich zu steigern und die Reprä-
sentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nach-
haltig zu verbessern.
Die Akademie fühlt sich zu Hause und müsste eigentlich viel häufiger an die-
sen Ort der Wissenschaft kommen.
Zum Abschluss möchte ich noch einige Worte zu unserer heutigen Vortragenden
sagen.
Katharina Holzinger ist Professorin für Internationale Politik und Konflikt-
forschung an der Universität Konstanz und seit 2013 Mitglied der Akademie. Das
Thema ihres heutigen Vortrags lautet: ,^Vie deliberativ war die Schlichtung zu
»Stuttgart 21«? Sprachliche Analyse politischer Kommunikation“. Die Beschäfti-
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und dem Balzan-Preis ausgezeichnet wurden, unterstreicht die wissenschaftliche
Exzellenz der Akademie.
Parallelen hinsichtlich der Nachwuchsförderung
Seit 2007 gibt es an der Universität Konstanz das Zukunftskolleg mit dem Ziel,
internationalen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach der
Promotion eine aussichtsreiche Karriere in der Wissenschaft zu ermöglichen.
Kennzeichnend für das Zukunftskolleg ist der fächerübergreifende Dialog: Jun-
ge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 13 Fachbereichen tauschen sich
untereinander aus und forschen auch an disziplinübergreifenden Projekten. Das
Zukunftskolleg ist damit im Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nach-
wuchses an Universitäten - soweit es mir bekannt ist - bundesweit einzigartig.
Aber auch unsere Akademie hat vor mehr als 15 Jahren ein Kolleg eingerich-
tet, das WIN-Kolleg, um herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wis-
senschaftler aus Baden-Württemberg zu fördern. Das Konzept des WIN-Kollegs
besteht in der Förderung einer von jungen Wissenschaftlern gestalteten und getra-
genen interdisziplinären Forschung. Fünf neue Projekte zum mittlerweile siebten
Schwerpunktthema „Wie entscheiden Kollektive?“ nehmen ihre Arbeit zu Beginn
des kommenden Jahres auf
Als Beispiel einer Erfolgsgeschichte sei an dieser Stelle Frau Prof. Dr. Daniela
Mier genannt. Sie ist seit 2013 Kollegiatin des WIN-Kollegs und auch deren Spre-
cherin. Seit diesem Wintersemester ist sie hier in Konstanz Professorin für Klini-
sche Psychologie und damit Nachfolgerin von unserem Akademiemitglied Brigitte
Rockstroh. Frau Mier ist damit nach Iris-Tatjana Kolassa und Kirsten Mahlke be-
reits die dritte WIN-Kollegiatin, die eine Professur an einer Landesuniversität be-
kleidet.
Dass es sich hier um drei junge Frauen handelt, passt zu der jüngsten Mel-
dung, dass nämlich die Universität Konstanz zum dritten Mal erfolgreich beim
Professorinnen-Programm evaluiert wurde, welches zum Ziel hat, die Anzahl von
Frauen in Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich zu steigern und die Reprä-
sentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nach-
haltig zu verbessern.
Die Akademie fühlt sich zu Hause und müsste eigentlich viel häufiger an die-
sen Ort der Wissenschaft kommen.
Zum Abschluss möchte ich noch einige Worte zu unserer heutigen Vortragenden
sagen.
Katharina Holzinger ist Professorin für Internationale Politik und Konflikt-
forschung an der Universität Konstanz und seit 2013 Mitglied der Akademie. Das
Thema ihres heutigen Vortrags lautet: ,^Vie deliberativ war die Schlichtung zu
»Stuttgart 21«? Sprachliche Analyse politischer Kommunikation“. Die Beschäfti-
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