Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

DOI Kapitel:
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:
II. Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
DOI Kapitel:
3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
DOI Kapitel:
4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wirnicht messen können?
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0346
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
4. Das menschliche Spiegelneuronensystem (WIN-Programm)

Wendung von ES als Standardrisikomaß des Basel Komitees, welches noch keine
sinnvollen Evaluationsmethoden für ES vorgeschlagen hat. Dieses Forschungspa-
pier befindet sich gerade im Revisionsprozess beim Journal of Financial Economet-
rics. Im Jahr 2018 wurde dieses Papier auf der CEQURA Konferenz in München
und bei der QFFE Konferenz in Marseille vorgestellt. In Marseille konnte durch
das Vorstellen dieses Projektes wissenschaftlicher Kontakt zu Prof. A. Patton von
der Duke University geknüpft wurden. Hierdurch ist nun ein dreimonatiger For-
schungsaufenthalt von Timo Dimitriadis bei A. Patton an der Duke University für
den Beginn des Jahres 2019 entstanden.
Ein viertes Forschungsprojekt, zusammen mit Dr. Tobias Fissler vom Impe-
rial College London und Prof. Dr. Johanna F. Ziegel von der Universität Bern,
hat mehrere Ziele, die hauptsächlich im Bereich der statistischen Theorie liegen,
wobei die Ergebnisse sich aber an praktischen Problemen im Risikomanagement
orientieren. Zum einen sollen die Beweise im zweiten Forschungsprojekt auf ei-
nen allgemeinen Fall von Zeitreihendaten verallgemeinert werden. Zum anderen
soll eine untere Schranke für die asymptotische Varianz der Parameterschätzung
für den Zeitreihenfall angegeben werden. Dadurch soll auch ein bisher unbe-
kanntes statistisches Phänomen exemplarisch aufgezeigt werden: Im Falle von
Regressionsarten, die gleichzeitig mehrere verschiedene statistische Funktionale
modellieren, kann die untere Schranke der asymptotischen Varianz zwar durch
Z-Schätzung (GMM-Schätzung), jedoch nicht durch M-Schätzung erreicht wer-
den. Dieses Forschungsprojekt wurde im Jahre 2018 sowohl am HeiKaMEtrics
Workshop als auch beim Institutsseminar des HITS in Heidelberg vorgestellt.
Der von diesem Projekt finanzierte Doktorand, Timo Dimitriadis, hat am
13.9.2018 seine Promotion, bestehend aus den ersten drei Forschungsprojekten,
eingereicht und am 12.12.2018 erfolgreich mit der Note summa cum laude ver-
teidigt.
4. Das menschliche Spiegelneuronensystem:
Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
Kollegiaten: Prof. Dr. Daniela Mier12, Prof. Dr. Joachim Hass3,4
Mitarbeiter: Stephanie Schmidt, Sadjad Sadeghi, Christian Sojer
1 Arbeitsgruppe Sozial-Affektive Neurowissenschaften und Experimentelle Psychologie, Abtei-
lung Klinische Psychologie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Universität Heidelberg/
Medizinische Fakultät Mannheim, Mannheim
2 Lehrstuhl für Klinische Psychologie, Universität Konstanz, Konstanz
3 Fakultät für Angewandte Psychologie, SRH Hochschule Heidelberg
4 Abteilung Theoretische Neurowissenschaften, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Uni-
versität Heidelberg/Medizinische Fakultät Mannheim, Mannheim

347
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften