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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

DOI Kapitel:
B. Die Mitglieder
DOI Kapitel:
I. Antrittsreden
DOI Artikel:
Mager, Ute: Antrittsrede vom 28. April 2018
DOI Artikel:
Enders, Markus: Antrittsrede vom 21. Juli 2018
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0149
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Antrittsrede von Markus Enders

rungen nicht leisten können. Einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeit bildet
das Religionsverfassungsrecht. Seit meinem Vortrag im Rahmen der Jahrestagung
der Staatsrechtslehrervereinigung im Jahr 2005 zum Thema der Ökonomisierung
und Internationalisierung der Hochschulen befasse ich mich auch immer wieder
mit dem Hochschulrecht. Als Richterin im Nebenamt am Verwaltungsgerichtshof
Baden-Württemberg und auch in der Lehre bin ich mit dem öffentlichen Baurecht
befasst. Keine dieser Rechtsmaterien ist ohne das Recht der Europäischen Uni-
on zu bearbeiten, was ganz eigene Schwierigkeiten der Systembildung mit sich
bringt.
Zusammengefasst: Meine Interessen sind ziemlich weit gespannt. Stets aber,
und das ist der gemeinsame Nenner, wende ich mich Fragen zu, bei denen es um
Herstellung von Stimmigkeit und Kohärenz geht, oder - um zum Abschluss noch
einmal einen Bezug zur Musik herzustellen - um Harmonie.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

Markus Enders
Antrittsrede vom 21. Juli 2018

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte
Damen und Herren Sekretäre, liebe Kolle-
ginnen und Kollegen!
Für ihre Zuwahl meiner Person als ordentli-
ches Mitglied der Akademie möchte ich mich
bei Ihnen sehr herzlich bedanken. Es ist mir
eine große Freude und Ehre, in Ihren Kreis
aufgenommen zu werden. Dabei freue ich
mich sowohl auf gemeinsame Diskussionen
als auch hoffentlich auf projektbezogene Ko-
operationen mit Mitgliedern Ihres Kreises.
Zuvor wollen Sie mich aber berechtigterwei-
se erst einmal kennenlernen. Dem soll meine


kleine Selbstvorstellung dienen.
Geboren bin ich im osthessischen Fulda und aufgewachsen als das zweite
und letzte Kind meiner Eltern in einem Dorf von ungefähr 1000 Einwohnern in
der Vorderrhön, ca. 10 Kilometer von Fulda entfernt. In dem weitläufigen elter-
lichen Garten konnte ich mich von früher Kindheit an gleichsam austoben und
meiner Phantasie und Kreativität beim Spielen freien Lauf lassen. Deshalb emp-
fand ich den Ganztagskindergarten im Nachbarort, in den mich meine Eltern

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