III. Veranstaltungen
„Geisteswissenschaften 3.0 - Weltkulturerbe bewahren"
Akademientag am 11. Juni 2018 in Berlin
Wie können Kulturgüter in Europa und weltweit geschützt, bewahrt und für künf-
tige Generationen gesichert werden? Welche Chancen bietet die Digitalisierung
der geisteswissenschaftlichen Forschung? Diese Fragen standen im Mittelpunkt
des Akademientages, der jährlichen Gemeinschaftsveranstaltung der acht in der
Union zusammengeschlosscn Wissenschaftsakademien. Die Federführung hatten
diesmal die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Säch-
sische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig übernommen.
Kulturgüter sind Zeugen des kulturellen Gedächtnisses und spiegeln die Ge-
schichte und Identität eines Landes auf einzigartige Weise wider. Die Zeugnisse des
kulturellen Welterbes sind jedoch weltweit durch Kriege, religiösen Fanatismus,
Naturkatastrophen oder den Klimawandel bedroht. Gleichzeitig haben sich die
Methoden der wissenschaftlichen Forschung zum kulturellen Erbe in den letzten
Jahrzehnten starkweiterentwickelt. Die Wissenschaftsakademien leisten mit ihrem
gemeinsamen Forschungsprogramm, dem Akademienprogramm, einen zentralen
Beitrag, um Kulturerbe zu bewahren und neu zugänglich zu machen: Weltweit
freier Zugriff auf viele tausende von Handschriften und Urkunden; dreidimensi-
onale Rekonstruktionen von barocken Deckenmalereien, von Mayaschriften mit
Übersetzung und Kommentierung oder von buddhistischen Steininschriften; Par-
tituren bedeutender Komponisten, die digital ediert werden; ein virtueller Rund-
gang durch einen mittelalterlichen Dom - dies sind nur einige Beispiele aus der
digitalen Akademieforschung, die beim Akademientag in Vorträgen und Diskussi-
onsrunden sowie mit interaktiven Ausstellungen vorgestellt wurden.
Foto: Akademienunion/David Ausserhofer
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„Geisteswissenschaften 3.0 - Weltkulturerbe bewahren"
Akademientag am 11. Juni 2018 in Berlin
Wie können Kulturgüter in Europa und weltweit geschützt, bewahrt und für künf-
tige Generationen gesichert werden? Welche Chancen bietet die Digitalisierung
der geisteswissenschaftlichen Forschung? Diese Fragen standen im Mittelpunkt
des Akademientages, der jährlichen Gemeinschaftsveranstaltung der acht in der
Union zusammengeschlosscn Wissenschaftsakademien. Die Federführung hatten
diesmal die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Säch-
sische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig übernommen.
Kulturgüter sind Zeugen des kulturellen Gedächtnisses und spiegeln die Ge-
schichte und Identität eines Landes auf einzigartige Weise wider. Die Zeugnisse des
kulturellen Welterbes sind jedoch weltweit durch Kriege, religiösen Fanatismus,
Naturkatastrophen oder den Klimawandel bedroht. Gleichzeitig haben sich die
Methoden der wissenschaftlichen Forschung zum kulturellen Erbe in den letzten
Jahrzehnten starkweiterentwickelt. Die Wissenschaftsakademien leisten mit ihrem
gemeinsamen Forschungsprogramm, dem Akademienprogramm, einen zentralen
Beitrag, um Kulturerbe zu bewahren und neu zugänglich zu machen: Weltweit
freier Zugriff auf viele tausende von Handschriften und Urkunden; dreidimensi-
onale Rekonstruktionen von barocken Deckenmalereien, von Mayaschriften mit
Übersetzung und Kommentierung oder von buddhistischen Steininschriften; Par-
tituren bedeutender Komponisten, die digital ediert werden; ein virtueller Rund-
gang durch einen mittelalterlichen Dom - dies sind nur einige Beispiele aus der
digitalen Akademieforschung, die beim Akademientag in Vorträgen und Diskussi-
onsrunden sowie mit interaktiven Ausstellungen vorgestellt wurden.
Foto: Akademienunion/David Ausserhofer
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