D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Fünfter Forschungsschwerpunkt
„Neue Wege der Verflechtung von Natur-
und Geisteswissenschaften"
7. Zeiten des Umbruchs? Gesellschaftlicher und naturräumlicher
Wandet am Beginn der Bronzezeit
Kollegiaten: Dr. Alissa Mittnik12, Prof. Dr. Philipp W Stockhammer2’3
Mitarbeiter: Stephanie Metz4; Fabian Wittenborn4
In Zusammenarbeit mit Aida Andrades Valtuena2, Dr. Ronny Friedrich5, Dr.
Wolfgang Haak2, Dr. Alexander Herbig2, Dr. Corina Knipper5, Dr. Steffen Kraus5,
Susanne Lindauer5, Dr. des. Ken Massy3, Prof. Dr. Ernst Pernicka5,6, Dr. Stefan
Schiffeis2
1 Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie, Universität Tübingen
2 Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Jena
3 Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie,
LMU München
4 Heidelberger Akademie der Wissenschaften
5 Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH
6 Institut für Geowissenschaften, Universität Heidelberg
Die letzten Monate des Projekts waren vollständig der wissenschaftlichen Aus-
wertung der bis 2017 gewonnenen Ergebnisse gewidmet, wobei der Fokus ins-
besondere auf der Finalisierung und groß- und kleinräumigen Integration der
genetischen und Strontiumisotopenanalysen lagen. Die ersten Ergebnisse dieser
Auswertungen flössen in zwei Zeitschriftenartikel in Science und Nature ein, an
deren Autorenkollektiven wir namhaft beteiligt waren (Gaunitz et al. 2018; Olalde
et al. 2018). Der Beitrag von Gaunitz et al. zur genetischen Entwicklung des Pfer-
des, zu dem wir eine Pferdebestattung aus dem Lechtal beisteuerten, wurde von
Science sogar für das Cover ausgewählt.
Wie im Projekt von Beginn an vorgesehen, liegen nun alle frühbronzezeit-
lichen Gräber abschließend publiziert vor: Im Januar 2018 erschien die aus der
Dissertation Ken Massys hervorgegangene Monographie „Gräber der Frühbron-
zezeit im südlichen Bayern. Untersuchungen zu den Bestattungs- und Beigaben-
sitten sowie gräberfeldimmanenten Strukturen. Materialhefte zur Bayerischen
Archäologie 107 (Kallmünz 2018)“ (Massy 2018), in der umfassend alle im Rah-
men unseres Projekts bislang im Lechtal analysierten, bronzezeitlichen Gräber
der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zudem war
es möglich, das von uns zusammen mit Stefan Hanöffner (Kreisarchäologe des
Landkreises Deggendorf) ausgewertete, spätfrühbronzezeitliche Gräberfeld von
332
Fünfter Forschungsschwerpunkt
„Neue Wege der Verflechtung von Natur-
und Geisteswissenschaften"
7. Zeiten des Umbruchs? Gesellschaftlicher und naturräumlicher
Wandet am Beginn der Bronzezeit
Kollegiaten: Dr. Alissa Mittnik12, Prof. Dr. Philipp W Stockhammer2’3
Mitarbeiter: Stephanie Metz4; Fabian Wittenborn4
In Zusammenarbeit mit Aida Andrades Valtuena2, Dr. Ronny Friedrich5, Dr.
Wolfgang Haak2, Dr. Alexander Herbig2, Dr. Corina Knipper5, Dr. Steffen Kraus5,
Susanne Lindauer5, Dr. des. Ken Massy3, Prof. Dr. Ernst Pernicka5,6, Dr. Stefan
Schiffeis2
1 Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie, Universität Tübingen
2 Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Jena
3 Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie,
LMU München
4 Heidelberger Akademie der Wissenschaften
5 Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH
6 Institut für Geowissenschaften, Universität Heidelberg
Die letzten Monate des Projekts waren vollständig der wissenschaftlichen Aus-
wertung der bis 2017 gewonnenen Ergebnisse gewidmet, wobei der Fokus ins-
besondere auf der Finalisierung und groß- und kleinräumigen Integration der
genetischen und Strontiumisotopenanalysen lagen. Die ersten Ergebnisse dieser
Auswertungen flössen in zwei Zeitschriftenartikel in Science und Nature ein, an
deren Autorenkollektiven wir namhaft beteiligt waren (Gaunitz et al. 2018; Olalde
et al. 2018). Der Beitrag von Gaunitz et al. zur genetischen Entwicklung des Pfer-
des, zu dem wir eine Pferdebestattung aus dem Lechtal beisteuerten, wurde von
Science sogar für das Cover ausgewählt.
Wie im Projekt von Beginn an vorgesehen, liegen nun alle frühbronzezeit-
lichen Gräber abschließend publiziert vor: Im Januar 2018 erschien die aus der
Dissertation Ken Massys hervorgegangene Monographie „Gräber der Frühbron-
zezeit im südlichen Bayern. Untersuchungen zu den Bestattungs- und Beigaben-
sitten sowie gräberfeldimmanenten Strukturen. Materialhefte zur Bayerischen
Archäologie 107 (Kallmünz 2018)“ (Massy 2018), in der umfassend alle im Rah-
men unseres Projekts bislang im Lechtal analysierten, bronzezeitlichen Gräber
der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Zudem war
es möglich, das von uns zusammen mit Stefan Hanöffner (Kreisarchäologe des
Landkreises Deggendorf) ausgewertete, spätfrühbronzezeitliche Gräberfeld von
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