II. Wissenschaftliche Vorträge
aufbauen werden. Carl Theodor, so bin ich überzeugt, würde uns wohlwollend
zunicken.
Es gibt aber natürlich Aufgaben, die wir als einzelne Universität nicht leisten
können, wo wir die Akademien wirklich brauchen:
Da sind in erster Linie die Dinge zu nennen, wie sie etwa in der von Herrn
Kirchhof formulierten „Statusschrift“ der Heidelberger Akademie so schön be-
schrieben werden: Brückenbau zwischen den Universitäten etwa, aber auch
zwischen den Wissenschaftskulturen, um Raum für neue Forschungsideen zu ge-
nerieren.
Dann: Die Einrichtung des wissenschaftlichen Nachwuchskollegs (WIN-
Kolleg), des Akademiekollegs, die Bereitstellung von Habilitationsstipendien und
einer Reihe von Preisen.
Vor allem aber will ich hier die Verdienste um das kulturelle Erbe unserer Ge-
sellschaft nennen: Das Akademienprogramm von Bund und Ländern ermöglicht
Nachhaltigkeitsprojekte, die nicht dem üblichen Rhythmus unterliegen, Projekte
mit langem Atem, deren Zeitperspektiven durch den Untersuchungsgegenstand
und nicht vom Arbeitsrhythmus eines Einzelforschers bestimmt werden. Die
DFG hat diese Langzeitprojekte aus ihrer Förderung ausgeschlossen und dem
Akademienprogramm zugewiesen.
Kurz: Wir wissen, was wir an unseren Akademien haben, insbesondere na-
türlich an unserer Akademie am Karlsplatz! Und ich spreche sicher im Namen
aller meiner Rektorkollegen in Baden-Württemberg, wenn ich sage: Am erfolg-
reichsten werden wir sein, wenn wir eng Zusammenarbeiten: die baden-württem-
bergischen Universitäten und ihre Akademie.
In diesem Sinne wünsche ich uns einen interessanten Nachmittag und regen
Austausch auch über den heutigen Tag hinaus.
Vielen Dank!
Eröffnung der Sitzung durch den Akademiepräsidenten
Thomas Holstein
Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Zu allererst ein herzliches Dankeschön an die Hausherrin im doppelten Sinne, die
Universität Konstanz und ihre Rektorin Professor Kerstin Krieglstein. Und meine
ganz herzlichen Glückwünsche an dieser Stelle für das am 1. August angetretene
bedeutende neue Amt!
Weiterhin möchte ich ganz kurz den Anlass erklären, der uns heute zusam-
menbringt:
66
aufbauen werden. Carl Theodor, so bin ich überzeugt, würde uns wohlwollend
zunicken.
Es gibt aber natürlich Aufgaben, die wir als einzelne Universität nicht leisten
können, wo wir die Akademien wirklich brauchen:
Da sind in erster Linie die Dinge zu nennen, wie sie etwa in der von Herrn
Kirchhof formulierten „Statusschrift“ der Heidelberger Akademie so schön be-
schrieben werden: Brückenbau zwischen den Universitäten etwa, aber auch
zwischen den Wissenschaftskulturen, um Raum für neue Forschungsideen zu ge-
nerieren.
Dann: Die Einrichtung des wissenschaftlichen Nachwuchskollegs (WIN-
Kolleg), des Akademiekollegs, die Bereitstellung von Habilitationsstipendien und
einer Reihe von Preisen.
Vor allem aber will ich hier die Verdienste um das kulturelle Erbe unserer Ge-
sellschaft nennen: Das Akademienprogramm von Bund und Ländern ermöglicht
Nachhaltigkeitsprojekte, die nicht dem üblichen Rhythmus unterliegen, Projekte
mit langem Atem, deren Zeitperspektiven durch den Untersuchungsgegenstand
und nicht vom Arbeitsrhythmus eines Einzelforschers bestimmt werden. Die
DFG hat diese Langzeitprojekte aus ihrer Förderung ausgeschlossen und dem
Akademienprogramm zugewiesen.
Kurz: Wir wissen, was wir an unseren Akademien haben, insbesondere na-
türlich an unserer Akademie am Karlsplatz! Und ich spreche sicher im Namen
aller meiner Rektorkollegen in Baden-Württemberg, wenn ich sage: Am erfolg-
reichsten werden wir sein, wenn wir eng Zusammenarbeiten: die baden-württem-
bergischen Universitäten und ihre Akademie.
In diesem Sinne wünsche ich uns einen interessanten Nachmittag und regen
Austausch auch über den heutigen Tag hinaus.
Vielen Dank!
Eröffnung der Sitzung durch den Akademiepräsidenten
Thomas Holstein
Meine sehr verehrten Damen und Herren!
Zu allererst ein herzliches Dankeschön an die Hausherrin im doppelten Sinne, die
Universität Konstanz und ihre Rektorin Professor Kerstin Krieglstein. Und meine
ganz herzlichen Glückwünsche an dieser Stelle für das am 1. August angetretene
bedeutende neue Amt!
Weiterhin möchte ich ganz kurz den Anlass erklären, der uns heute zusam-
menbringt:
66