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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

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C. Die Forschungsvorhaben
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II.Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
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https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0220
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C. Die Forschungsvorhaben


Schwäbisch Hall-Großcomburg, Radleuchter, gestiftet von Abt Hertwig, um 1130—1140 (Ausschnitt).

erfasst, kleinere Teilbestände in der Altstadt, in Steinbach sowie im Steindepot des
Hällisch-Fränkischen Museums und im Depot des Freilandmuseums Wackersho-
fen stehen noch aus. Die Kommentierung der Inschriften wurde parallel zu den
Aufnahmefahrten fortgesetzt und für die Haller Kirchen und den Nikolaifriedhof
abgeschlossen. Im Berichtsjahr wurden 263 Katalogartikel fertiggestellt. Somit lie-
gen (Stand Dezember 2018) 1.143 fertige Artikel vor. Der zu erwartende Gesamt-
umfang beläuft sich inzwischen auf ca. 1.500 — 1.520 Inschriften.
Jan Has Bartusch hat die Bearbeitung der Inschriften des Landkreises Ess-
lingen weitergeführt. Literatur- und Archivrecherchen zur Inschriftenerfassung
führten nach Esslingen (Landesamt für Denkmalpflege), Stuttgart (Landeskirch-
liches Archiv, Württ. Landesbibliothek), Ludwigsburg (Staatsarchiv), Rottenburg
(Diözesanarchiv) und Wolfenbüttel (Herzog-August-Bibliothek). In sieben je
dreitägigen Aufnahmefahrten wurden insgesamt 125 Inschriftenträger dokumen-
tiert. Neben der Stadt Esslingen (v. a. Profanbauten, Stadtmuseum einschließlich
Depots), wo die Inschriftenaufnahme jetzt bis auf wenige Einzelobjekte (Grenz-
steine) abgeschlossen ist, betrafen die Fahrten die Esslinger Teilorte Mettingen,
Oberesslingen und Zell am Neckar sowie die Gemeinden Aichwald, Ostfildern
und Owen. Der ermittelte voraussichtliche Umfang des Bandes erhöhte sich
gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 750 auf mittlerweile mindestens
1.003 Inschriften.
Die Fotoinventarisierung, deren Ziel die möglichst vollständige Vorab-Er-
fassung der Inschriften in denjenigen Landesteilen war, die vorerst noch nicht
wissenschaftlich bearbeitet werden können, wurde durch die Fotografin Elke
Schneider durchgeführt und von Britta Hedtke wissenschaftlich sowie organisa-
torisch vorbereitet und begleitet. Die zweite, auf Vollständigkeit zielende Inven-
tarisierungsphase in der südlichen Landeshälfte, die 2013 begonnen wurde, kam

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