C. Die Forschungsvorhaben
ABC, die an der Schnittstelle der beiden Teile angebracht und in der Mitte ge-
trennt als gegenseitige Kontrolle der Authentizität der Akten dienen sollte (in der
Picardie wurde Chirographum zur Identifikation verwendet). Bereits ab 1243 steu-
ert die Gaskogne ihre Belege hierzu bei (sub „(charte partie) par ABC“ 2587): letre
partide per a. b. c. (1243), letre per A.B.C. partide (1270); carta pendentpartida per a. b. c.
(1250), carte per a. b. c. partide (ab 1259), carte partide per A. B. C. (1296); cartas divisas
per A. B. C. D. (1261; im an die Gaskogne angrenzenden Languedoc) und in ver-
baler Form partir letras par A. B. C. (1253), partir carte perA.B.C. (1267); escriuer carta
A.B. C. (1245).
Elektronische Fassung
Das elektronische Wörterbuch - unter dem Titel Dictionnaire d‘ancien gascon electro-
nique - wurde über das Berichtsjahr mit anhaltender Intensität fortgeführt. Seine
Erarbeitung beruht auf drei komplementären Standbeinen: (i) das Datenbanksys-
tem und seine Architektur, (ii) die Erfassung der Zettelkästen und (iii) die Redak-
tion der eigentlichen Wörterbuchartikel.
ad (i): Im Bereich der Datenbank war das gesamte Berichtsjahr von der Über-
arbeitung des Systems von DAG und DEAF geprägt, die weiterhin von Dr. Sabine
Tittel geleitet und von Dr. Conny Kühne und Marcus Husar umgesetzt wurde.
Wie vielfach in der IT erwies sich der Systemausbau als komplexer als ursprüng-
lich erkennbar, was einen entsprechenden Zeitaufwand mit sich brachte. Die im
Herbst 2016 begonnene Neubearbeitung konnte daher erst zum Jahreswechsel
2018/2019 abgeschlossen werden und steht kurz vor der Aufschaltung. Inhaltlich
war die Programmierung nicht nur anspruchsvoll, sondern auch in jeder Hinsicht
gelungen, sowohl was die Stabilität und die Performanz angeht als auch für eine -
geplante und wünschenswerte - Ausweitung hin auf weitere Textdatenbanken. Der
Internetauftritt wurde vor diesem Hintergrund dennoch auf 2020 verschoben.
ad (ii): Die Erfassung der insgesamt ca. 150 Zettelkästen durch Hilfskräfte ist
plangemäß vorangeschritten. Die Tranche der 58 Kästen, die in der Druckversion
nicht mehr berücksichtigt werden konnten - was der ursprüngliche Impetus für
das inzwischen deutlich ausgeweitete Projekt eines elektronischen DAG war -, ist
vollständig erfasst und kann daher in der Redaktion uneingeschränkt bearbeitet
werden. 2018 wurde dann mit der Serie jener 35 Kästen begonnen (AIV bis B II),
für die eine Ausarbeitung im Druck nach dem ursprünglichen Konzept von Prof.
Chambon vorliegt. Hierbei werden parallel die in die Faszikel eingearbeiteten Be-
lege und die zusätzlichen Belege aus dem Zettelkasten erfasst, was zwar einen er-
höhten Planungsaufwand impliziert, aber die nachfolgende Redaktion unterstützt:
Für die bereits definierten Lexeme kann dann auf die Arbeit der Druckversion
zurückgegriffen werden. Bei dieser Prüfung wurde zugleich erkennbar, dass die
zusätzlichen Belege der Zettelkästen die Nomenklatur sehr beachtlich, je nach
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ABC, die an der Schnittstelle der beiden Teile angebracht und in der Mitte ge-
trennt als gegenseitige Kontrolle der Authentizität der Akten dienen sollte (in der
Picardie wurde Chirographum zur Identifikation verwendet). Bereits ab 1243 steu-
ert die Gaskogne ihre Belege hierzu bei (sub „(charte partie) par ABC“ 2587): letre
partide per a. b. c. (1243), letre per A.B.C. partide (1270); carta pendentpartida per a. b. c.
(1250), carte per a. b. c. partide (ab 1259), carte partide per A. B. C. (1296); cartas divisas
per A. B. C. D. (1261; im an die Gaskogne angrenzenden Languedoc) und in ver-
baler Form partir letras par A. B. C. (1253), partir carte perA.B.C. (1267); escriuer carta
A.B. C. (1245).
Elektronische Fassung
Das elektronische Wörterbuch - unter dem Titel Dictionnaire d‘ancien gascon electro-
nique - wurde über das Berichtsjahr mit anhaltender Intensität fortgeführt. Seine
Erarbeitung beruht auf drei komplementären Standbeinen: (i) das Datenbanksys-
tem und seine Architektur, (ii) die Erfassung der Zettelkästen und (iii) die Redak-
tion der eigentlichen Wörterbuchartikel.
ad (i): Im Bereich der Datenbank war das gesamte Berichtsjahr von der Über-
arbeitung des Systems von DAG und DEAF geprägt, die weiterhin von Dr. Sabine
Tittel geleitet und von Dr. Conny Kühne und Marcus Husar umgesetzt wurde.
Wie vielfach in der IT erwies sich der Systemausbau als komplexer als ursprüng-
lich erkennbar, was einen entsprechenden Zeitaufwand mit sich brachte. Die im
Herbst 2016 begonnene Neubearbeitung konnte daher erst zum Jahreswechsel
2018/2019 abgeschlossen werden und steht kurz vor der Aufschaltung. Inhaltlich
war die Programmierung nicht nur anspruchsvoll, sondern auch in jeder Hinsicht
gelungen, sowohl was die Stabilität und die Performanz angeht als auch für eine -
geplante und wünschenswerte - Ausweitung hin auf weitere Textdatenbanken. Der
Internetauftritt wurde vor diesem Hintergrund dennoch auf 2020 verschoben.
ad (ii): Die Erfassung der insgesamt ca. 150 Zettelkästen durch Hilfskräfte ist
plangemäß vorangeschritten. Die Tranche der 58 Kästen, die in der Druckversion
nicht mehr berücksichtigt werden konnten - was der ursprüngliche Impetus für
das inzwischen deutlich ausgeweitete Projekt eines elektronischen DAG war -, ist
vollständig erfasst und kann daher in der Redaktion uneingeschränkt bearbeitet
werden. 2018 wurde dann mit der Serie jener 35 Kästen begonnen (AIV bis B II),
für die eine Ausarbeitung im Druck nach dem ursprünglichen Konzept von Prof.
Chambon vorliegt. Hierbei werden parallel die in die Faszikel eingearbeiteten Be-
lege und die zusätzlichen Belege aus dem Zettelkasten erfasst, was zwar einen er-
höhten Planungsaufwand impliziert, aber die nachfolgende Redaktion unterstützt:
Für die bereits definierten Lexeme kann dann auf die Arbeit der Druckversion
zurückgegriffen werden. Bei dieser Prüfung wurde zugleich erkennbar, dass die
zusätzlichen Belege der Zettelkästen die Nomenklatur sehr beachtlich, je nach
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