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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

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C. Die Forschungsvorhaben
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II.Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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17. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
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https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0299
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17. Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas

(typoi seismologikoJ). Die Repräsentation von Erdbeben in der griechischen und rö-
mischen Literatur“ (in der auch Johannes Malalas eine wichtige Rolle als „Erd-
bebenautor“ spielt), weiterzuführen. U. a. in dieser Zeit (1.8. —15.10.2018 sowie
bereits 19.2.—25.3.2018) stand dem Team Frau Agnese Fontana, MA (Universi-
tä di Genova) beratend zur Seite; sie hat dazu beigetragen, dass mehrere Kapitel
aus den Büchern I und II, die im Zentrum ihrer Dissertationsschrift (Arbeitstitel:
„Presenza della grecitä antica nella Chronographia di Giovanni Malala“) stehen, be-
reits kommentiert werden konnten und nunmehr fertig vorliegen. Überdies wur-
de zwischen den Universitäten Genua und Tübingen ein Co-Tutelle-Abkommen
zur Betreuung ihrer Dissertation abgeschlossen, womit der Arbeitsstellenleiter
nunmehr gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Lia Raffaella Cresci diese Malalas-Arbeit
bis zum Abschluss begleiten wird.
Neben Frau Fontana konnte die Arbeitsstelle weitere Gastwissenschaftler be-
grüßen: Frau Prof. Dr. Muriel Dcbie (Ecole Pratique des Hautes Etudes, Paris) hat
einmal mehr wertvollen Rat mit Blick auf die orientalischen (syrischen) Überlie-
ferungs- und Rezeptionsstränge der Chronik gegeben (17.2.—4.3.2018), darüber
hinaus verdanken wir auch Herrn Prof. Dr. Benjamin Garstad (MacEwan Univer-
sity) wichtige Hinweise und Anregungen (18.2.—23.2.2018).
Nachdem im Jahr 2017 der 2. Band der „Malalas-Studien“ erscheinen
konnte,5 wird der aktuell im Druck befindliche Folgeband, der die Beiträge der
dritten Malalas-Tagung enthält, spätestens im Januar 2019 vorliegen.6 Das Erschei-
nen des vierten Bandes ist für Ende 2019 avisiert. Die Sammlung wird die Beiträ-
ge der vierten Malalas-Tagung enthalten, die am 21./22. Januar 2018 in Tübingen
unter dem Titel „Johannes Malalas: Der Chronist als Zeithistoriker“ veranstaltet
wurde und einmal mehr die Bedeutung der Malahs-Chronik als Zeitdokument
insbesondere für die Herrschaftszeiten der Kaiser Zenon (474 — 491), Anastasios I.
(491— 518), Justin I. (518 — 527) und Justinian I. (527 — 565), die erst in jüngerer
Zeit - u. a. aufgrund der vom Malalas-Projekt ausgehenden Impulse - erkannt
worden ist, herausgearbeitet hat. Wieder einmal ist es gelungen, für die Auseinan-
dersetzung mit dem Thema eine Gruppe hochrangiger internationaler Spezialisten
(aus England, Frankreich, Italien, Kanada, Österreich, den USA) zu versammeln
und in diesem Zusammenhang auch die Zusammenarbeit mit den Projektpart-
nern der Arbeitsstelle weiter zu pflegen (vor allem das Akademieprojekt „Klei-
ne und Fragmentarische Historiker der Spätantike“, Düsseldorf; die Abteilung
für Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien;

5 L. Carrara, M. Meier, Chr. Radtki-Jansen (Hgg), Die Weltchronik des Johannes Malalas.
Quellenfragen, Stuttgart (Steiner) 2017 (Malalas Studien 2). Inzwischen liegen auch erste
international sichtbare Rezensionen vor: G. Greatrex in: BMCR 2017.1 1.51; R. Brendle in:
Histos 11 (2017), LXX-LXXXI; W Treadgold m: Gnomon 90/8 (2018), 759-760.
6 J. Borsch, O. Gengier, M. Meier (Hgg.), Die Weltchronik des Johannes Malalas im Kontext
spätantiker Memorialkultur, Stuttgart (Steiner) 2018 (Malalas Studien 3).

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