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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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I. Die Preisträger
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4. Ökologiepreis der Viktor-und-Sigrid-Dulger-Stiftung
DOI Kapitel:
Johannes Gärttner: „Group Formation in Smart Grids – Designing Demand Response Portfolios“
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https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0324
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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

der Kundenflexibilitätsanalyse und -Bewertung mit dem Portfolio- und Tarifdesign
sowie mit dem nachgelagerten Scheduling flexibler Lasten unter Unsicherheit zu-
künftiger erneuerbarer Energieerzeugung. Stromkunden unterscheiden sich in
ihrer Flexibilitätsausstattung (Art und Menge) sowie in ihrer Bereitschaft, diese
zur Verfügung zu stellen. Grundlage für das Design von Kundenportfolios ist die
Analyse des Flexibilitätspotentials der Kunden in Abhängigkeit ihrer Geräteaus-
stattung. Die Nutzung von Nachfrageflexibilität ist jedoch mit Unannehmlichkei-
ten für die Kunden verbunden (bspw. durch Veränderung der Kundenaktivitäten
oder der Umgebungsbedingungen). Damit Verbraucher ihre Flexibilität dennoch
zur Verfügung stellen, müssen Anreize geschaffen werden. Diese sind durch Tarife
modelliert, die sowohl für die Bereitstellung als auch für die Nutzung von Flexi-
bilität entschädigen.
Sämtliche Komponenten des Portfoliodesigns werden formal als Optimie-
rungsprobleme modelliert und anschließend simulativ unter Verwendung empiri-
scher Daten experimentell evaluiert. Die Ergebnisse zeigen auf, welche Haushalte
sich in Abhängigkeit ihrer Geräteausstattung besonders zum DSM eignen und
welchen Beitrag diese Haushalte zur Verringerung der Erzeugungskosten durch
konventionelle Energieträger leisten können. Aufbauend auf dieser Analyse wer-
den die optimale Zusammensetzung von Kunden- und Erzeugungsportfolios so-
wie deren gegenseitige Abhängigkeiten diskutiert. Ferner werden Strategien und
Empfehlungen zur Gestaltung von Tarifen unter gegebenen Umweltbedingungen
hergeleitet, die als Entscheidungsunterstützung für Aggregatoren dienen. Dadurch
ermöglicht diese Arbeit, den Herausforderungen der Energiewende auf innovative
Weise entgegenzutreten.

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