D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
der WIN-Forschungsgruppe: So war sie am 7./8. September 2018 beim zweiten
Jahrestreffen der International Language and Law Association (ILLA) in Kopenha-
gen - dem Focus Workshop „Computers, Language, and Law: Spotlight on Blind Spots“
- gleich doppelt vertreten: Kollegiat Friedemann Vogel, seit 2018 auch Präsident
der ILLA, diskutierte auf dem Eröffnungspodium, Kollegiat Hanjo Hamann als
eingeladener Diskutant auf dem Abschlusspodium mit Fachkolleg(inn)en aus Dä-
nemark und den USA über den Stand und die Perspektiven der Rechtslinguistik
in Europa und der Welt.
Ausblick
Im angelaufenen fünften Projektjahr wird die Benutzeroberfläche weiterentwi-
ckelt und bis zur Freischaltung überarbeitet werden. Zudem wird das Kernkor-
pus, dessen Aufsatzsammlung bisher unterschiedlich aktuell und zum Teil noch
auf 2012 datiert ist, umfassend aktualisiert. Die Anzahl enthaltener Aufsatztexte
wird hierdurch von zuletzt 42.546 um knapp 16.000 Texte (37,6%) anwachsen
und dann einheitlich den Stichtag 31. Juli 2018 aufweisen.
Schließlich wird im fünften Projektjahr der bei Antragstellung vorgese-
hene Abschlussworkshop stattfinden, der unter dem Titel „Empirische Sprach-
gebrauchsermittlung im Recht: Methoden & Perspektiven“ wissenschaftlich tätige
Korpuslinguisten mit Rechtspraktikern zusammenbringen soll, um den konkre-
ten Erkenntnismehrwert der im Kollegprojekt entwickelten Methoden auszulo-
ten. Als Teilnehmer konnten bisher neben diversen Professoren beider beteiligten
Disziplinen auch ein Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht, ein
pensionierter Vorsitzender Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht und
mehrere Fachanwälte gewonnen werden. Diese Experten sollen im Rahmen des
Abschlussworkshops die Analysen von Korpuslinguisten zu konkreten interdiszi-
plinären Fragestellungen kommentieren und hierdurch ihre Praxisexpertise in die
wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung einfließen lassen. Die daraus zu erhof-
fende Abschlusspublikation wird dem Kollegprojekt als Ausweis des Erreichten
und Grundlage für weitere Forschung dienen.
Projektrelevante Publikationen im Berichtszeitraum
Hamann, Hanjo: Normativität und Gerechtigkeit als emergente Sprachphänomene. [Re-
zension zu] Claudia Woldt, Normativität als linguistische Schnittstelle, ARSP, Jg. 104
(2018), S. 136-141.
Hamann, Hanjo und Daniel Hürlimann: Aktivisten setzen Datenbankschutz für BGBl auf
den Prüfstand. Erstmals offene Gesetze für Deutschland?, LTO, Jg. 9 (2018), Nr. 32689,
S. 1-4.
Hamann, Hanjo und Friedemann, Vogel: Evidence-Based Jurisprudence meets Legal Lin-
guistics - Unlikely Blends Made in Germany, BYU L. Rev., Jg. 43 (2018), S. 1473 — 1501.
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der WIN-Forschungsgruppe: So war sie am 7./8. September 2018 beim zweiten
Jahrestreffen der International Language and Law Association (ILLA) in Kopenha-
gen - dem Focus Workshop „Computers, Language, and Law: Spotlight on Blind Spots“
- gleich doppelt vertreten: Kollegiat Friedemann Vogel, seit 2018 auch Präsident
der ILLA, diskutierte auf dem Eröffnungspodium, Kollegiat Hanjo Hamann als
eingeladener Diskutant auf dem Abschlusspodium mit Fachkolleg(inn)en aus Dä-
nemark und den USA über den Stand und die Perspektiven der Rechtslinguistik
in Europa und der Welt.
Ausblick
Im angelaufenen fünften Projektjahr wird die Benutzeroberfläche weiterentwi-
ckelt und bis zur Freischaltung überarbeitet werden. Zudem wird das Kernkor-
pus, dessen Aufsatzsammlung bisher unterschiedlich aktuell und zum Teil noch
auf 2012 datiert ist, umfassend aktualisiert. Die Anzahl enthaltener Aufsatztexte
wird hierdurch von zuletzt 42.546 um knapp 16.000 Texte (37,6%) anwachsen
und dann einheitlich den Stichtag 31. Juli 2018 aufweisen.
Schließlich wird im fünften Projektjahr der bei Antragstellung vorgese-
hene Abschlussworkshop stattfinden, der unter dem Titel „Empirische Sprach-
gebrauchsermittlung im Recht: Methoden & Perspektiven“ wissenschaftlich tätige
Korpuslinguisten mit Rechtspraktikern zusammenbringen soll, um den konkre-
ten Erkenntnismehrwert der im Kollegprojekt entwickelten Methoden auszulo-
ten. Als Teilnehmer konnten bisher neben diversen Professoren beider beteiligten
Disziplinen auch ein Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht, ein
pensionierter Vorsitzender Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht und
mehrere Fachanwälte gewonnen werden. Diese Experten sollen im Rahmen des
Abschlussworkshops die Analysen von Korpuslinguisten zu konkreten interdiszi-
plinären Fragestellungen kommentieren und hierdurch ihre Praxisexpertise in die
wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung einfließen lassen. Die daraus zu erhof-
fende Abschlusspublikation wird dem Kollegprojekt als Ausweis des Erreichten
und Grundlage für weitere Forschung dienen.
Projektrelevante Publikationen im Berichtszeitraum
Hamann, Hanjo: Normativität und Gerechtigkeit als emergente Sprachphänomene. [Re-
zension zu] Claudia Woldt, Normativität als linguistische Schnittstelle, ARSP, Jg. 104
(2018), S. 136-141.
Hamann, Hanjo und Daniel Hürlimann: Aktivisten setzen Datenbankschutz für BGBl auf
den Prüfstand. Erstmals offene Gesetze für Deutschland?, LTO, Jg. 9 (2018), Nr. 32689,
S. 1-4.
Hamann, Hanjo und Friedemann, Vogel: Evidence-Based Jurisprudence meets Legal Lin-
guistics - Unlikely Blends Made in Germany, BYU L. Rev., Jg. 43 (2018), S. 1473 — 1501.
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