D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Schmerz. Zum einen wurden drei Hauptstudien durchgeführt, welche die Dy-
namik des Wärme- und Schmerzempfmdens untersuchen. Zum anderen wurde
die Datensammlung der internationalen Studie zum Verständnis von Skalen im
Bereich des thermischen Komforts fortgeführt.
Versuche im Herbst 2018
Im Herbst 2018 (September bis Dezember) fanden die drei Hauptuntersuchungen
der zweiten Förderphase statt. Alle drei Hauptuntersuchungen fanden im Feldla-
bor LOBSTER (Laboratory for Occupant Behaviour, Satisfaction, Thermal com-
fort, and Environmental Research) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
statt. Die Hitze- und Schmerzreize wurden mit einer Thermodc (SENSELab,
MSA Thermotest, Somedic Sales AB, Schweden) des Zentralinstituts für Seelische
Gesundheit (ZI) Mannheim appliziert.
Bei der ersten Studie lag der Schwerpunkt auf der Dynamik des Wärmeemp-
findens. Der Wechsel zwischen thermischem Störreiz und Erleichterung wurde
durch eine Raumtemperatur von 30 °C bei vorgeschricbener langärmeliger Ober-
bekleidung und langer Hose (thermischer Störreiz) und dem Ein- und Ausschal-
ten eines Deckenventilators (Erleichterung durch die erhöhte Lufttemperatur)
realisiert. Für diese Studie wurden insgesamt 61 gesunde Probanden akquiriert:
davon 31 weiblich und 33 jünger als 32 Jahre. Bei Raumtemperaturen von 30 °C
füllten die Probanden in einer 25-minütigen Akklimatisierungsphase einen Hin-
tergrundfragebogen zu Alter, Geschlecht, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerk-
malen aus. Im Anschluss wurden acht 15-minütige Sequenzen durchgeführt. Die
ersten 10 Minuten war der Deckenventilator aus (thermischer Stress), die letzten
5 Minuten war der Deckenventilator angeschaltet (Erleichterung). Um den Ein-
fluss des Kontrollempfindens mit zu untersuchen, hatten die Probanden in einem
Block von 4 Wiederholungen die Möglichkeit, den Ventilator in einem vorgege-
benen Zeitfenster selbst anzuschalten, in den anderen 4 Wiederholungen ging er
automatisch an. Die Reihenfolge der Blöcke wurde ausbalanciert. Eine erste Aus-
wertung der Daten erfolgte im Rahmen einer Bachelor-Arbeit in Psychologie an
der Fernuniversität Hagen, welche von WIN-Kollegiat PD Dr. Marcel Schweiker
und Junior-Professor Jörg Trojan der Universität Koblenz-Landau betreut wurde.
Weitere Auswertungen folgen in 2019.
Die zweite Hauptstudie hatte zum Ziel, mehr Erkenntnisse über die Dyna-
mik des Schmerzempfmdens zu generieren. An dieser Studie nahmen 37 gesunde
Probanden teil (19 weiblich), wobei 18 Probanden (9 weiblich) einer jungen Stich-
probe zwischen 18 —30 Jahren und 19 Probanden (10 weiblich) einer älteren Stich-
probe zwischen 50—70 Jahren angehörten. Nach einer Testung der individuellen
Schmerzsensitivität erhielten alle Probanden wiederholt (5 mal) schmerzhafte Hit-
zereize für eine Dauer von 30 Sekunden. Danach fiel die Stimulationsintensität
370
Schmerz. Zum einen wurden drei Hauptstudien durchgeführt, welche die Dy-
namik des Wärme- und Schmerzempfmdens untersuchen. Zum anderen wurde
die Datensammlung der internationalen Studie zum Verständnis von Skalen im
Bereich des thermischen Komforts fortgeführt.
Versuche im Herbst 2018
Im Herbst 2018 (September bis Dezember) fanden die drei Hauptuntersuchungen
der zweiten Förderphase statt. Alle drei Hauptuntersuchungen fanden im Feldla-
bor LOBSTER (Laboratory for Occupant Behaviour, Satisfaction, Thermal com-
fort, and Environmental Research) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
statt. Die Hitze- und Schmerzreize wurden mit einer Thermodc (SENSELab,
MSA Thermotest, Somedic Sales AB, Schweden) des Zentralinstituts für Seelische
Gesundheit (ZI) Mannheim appliziert.
Bei der ersten Studie lag der Schwerpunkt auf der Dynamik des Wärmeemp-
findens. Der Wechsel zwischen thermischem Störreiz und Erleichterung wurde
durch eine Raumtemperatur von 30 °C bei vorgeschricbener langärmeliger Ober-
bekleidung und langer Hose (thermischer Störreiz) und dem Ein- und Ausschal-
ten eines Deckenventilators (Erleichterung durch die erhöhte Lufttemperatur)
realisiert. Für diese Studie wurden insgesamt 61 gesunde Probanden akquiriert:
davon 31 weiblich und 33 jünger als 32 Jahre. Bei Raumtemperaturen von 30 °C
füllten die Probanden in einer 25-minütigen Akklimatisierungsphase einen Hin-
tergrundfragebogen zu Alter, Geschlecht, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerk-
malen aus. Im Anschluss wurden acht 15-minütige Sequenzen durchgeführt. Die
ersten 10 Minuten war der Deckenventilator aus (thermischer Stress), die letzten
5 Minuten war der Deckenventilator angeschaltet (Erleichterung). Um den Ein-
fluss des Kontrollempfindens mit zu untersuchen, hatten die Probanden in einem
Block von 4 Wiederholungen die Möglichkeit, den Ventilator in einem vorgege-
benen Zeitfenster selbst anzuschalten, in den anderen 4 Wiederholungen ging er
automatisch an. Die Reihenfolge der Blöcke wurde ausbalanciert. Eine erste Aus-
wertung der Daten erfolgte im Rahmen einer Bachelor-Arbeit in Psychologie an
der Fernuniversität Hagen, welche von WIN-Kollegiat PD Dr. Marcel Schweiker
und Junior-Professor Jörg Trojan der Universität Koblenz-Landau betreut wurde.
Weitere Auswertungen folgen in 2019.
Die zweite Hauptstudie hatte zum Ziel, mehr Erkenntnisse über die Dyna-
mik des Schmerzempfmdens zu generieren. An dieser Studie nahmen 37 gesunde
Probanden teil (19 weiblich), wobei 18 Probanden (9 weiblich) einer jungen Stich-
probe zwischen 18 —30 Jahren und 19 Probanden (10 weiblich) einer älteren Stich-
probe zwischen 50—70 Jahren angehörten. Nach einer Testung der individuellen
Schmerzsensitivität erhielten alle Probanden wiederholt (5 mal) schmerzhafte Hit-
zereize für eine Dauer von 30 Sekunden. Danach fiel die Stimulationsintensität
370