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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

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A. Das akademische Jahr 2018
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I. Jahresfeier am 9.Juni 2018
DOI Kapitel:
Grußwort des Präsidenten der Akademienunion Hanns Hatt
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https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0015
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Grußwort des Präsidenten der Akademienunion

en. Das AGATE-Portal stellt damit einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg
zu einer gemeinsamen nationalen Forschungsinfrastruktur für die geisteswissen-
schaftliche Grundlagenforschung mit internationaler Perspektive dar. Das lang-
fristige Ziel von AGATE ist es, eine paneuropäische digitale Plattform aufzubaucn,
welche die Sichtbarkeit der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung an
den europäischen Akademien stärkt. Mit dieser Plattform sollen internationale
Kooperationen befördert sowie die Auffindbarkeit der häufig in den sogenannten
„Kleinen Fächern“ stattfindenden Akademieforschung deutlich verbessert werden.
Auf dem Portal ist der Wissensschatz geisteswissenschaftlicher Forschungsthemen
und Fragestellungen, der in den Akademien erarbeitet wird, ebenso wie die dazu-
gehörigen Methoden und Forschungswerkzeuge erstmals einheitlich klassifiziert
und online weltweit recherchierbar.
Die Plattform wird am Montag im Rahmen unseres Akademientages in Berlin
(Geisteswissenschaften 3.0) unter der Bezeichnung - „AGATE - AEuropean Sci-
ence Academies Gateway for the Humanities and Social Sciences“ vorgestellt.
An dieser Stelle erinnere ich gerne noch einmal — mit Freude und Dankbar-
keit - an den Akademientag im vergangenen Jahr hier in Heidelberg zum Thema
„Reformation“ und der bemerkenswerten und bedeutungsvollen Podiumsdis-
kussion von Kardinal Lehmann mit dem Ratsvorsitzenden der EKD Heinrich
Bedford-Strohm.
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, als Landesakademie von
Baden-Württemberg, ist mit 18 Projekten am Akadcmienprogramm beteiligt, Sie
betreut erfolgreich, auch durch zusätzliche Drittmitteleinwerbungen, langfristige
Forschungsprojekte zum Thema Reformation, aber traditionsgemäß auch zahl-
reiche Projekte aus der Erforschung der antiken Geschichte sowie die Herausgabe
verschiedener Wörterbücher. Sie ist aber auch maßgeblich an vier großen inter-
akademischen Vorhaben beteiligt, wie den deutschen Inschriften oder dem Goe-
the Wörterbuch. Damit ist sie nicht nur eng mit anderen Akademien verknüpft,
sondern auch mit Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, ohne die Heidelberger Akade-
mie wäre die Akademienunion selbst, wäre das Akadcmienprogramm in seiner
bestehenden Form, wären ganze Forschungszweige, wie einzelne kleine geistes-
wissenschaftliche (sog. Orchideen-) Fächer nicht denkbar. So bedanke ich mich
im Namen der Akademienunion herzlich bei der Heidelberger Akademie für
ihren exzellenten Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Zusammenschlusses
und unseres gemeinsamen Forschungsprogramms, denn nur gemeinsam sind
wir stark. Ich wünsche ihr viel Erfolg bei der Durchführung und beim Abschluss
der laufenden Forschungsprojekte und Mut und ein glückliches Händchen bei
der Beantragung neuer Vorhaben und deren Erfolg im harten Wettbewerb des
Akademienprogramms. Und natürlich für den heutigen Tag eine erfolgreiche
Jahresfeier!

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