Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018
— 2019
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https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0075
DOI Kapitel:
A. Das akademische Jahr 2018
DOI Kapitel:II. Wissenschaftliche Vorträge
DOI Kapitel:Auswärtige Sitzung mit der Universität Konstanz am 1. Dezember 2018
DOI Artikel:Holzinger, Katharina: Wie deliberativ war die Schlichtung zu ‚Stuttgart21‘?: Sprachliche Analyse politischer Kommunikation
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0075
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-10 Inhaltsverzeichnis
- 11-130 A. Das akademische Jahr 2018
- 131-216 B. Die Mitglieder
-
217-313
C. Die Forschungsvorhaben
- 217-218 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter (Übersicht)
-
219-315
II.Tätigkeitsberichte (chronologisch)
- 219-222 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 223-227 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache (DAG)
- 227-232 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 232-235 4. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 235-238 5. Melanchthon-Briefwechsel
- 238-242 6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
- 242-248 7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
- 248-251 8. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 251-257 9. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 258-263 10. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18.Jahrhundert (Schwetzingen)
- 264-273 11. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 273-277 12. Nietzsche-Kommentar (Freiburg i.Br.)
- 277-281 13. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle (Heidelberg/Dresden)
- 281-287 14. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 288-293 15. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg i.Br.)
- 294-297 16. Karl-Jaspers-Gesamtausgabe (KJG)
- 297-302 17. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 302-308 18. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
- 309-315 19. Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550−1620)
-
317-379
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 317-328 I. Die Preisträger
-
329-379
II. Das WIN-Kolleg
- 329 Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
- 330-331 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
- 332-343 Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur- und Geisteswissenschaften“
-
344-379
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 344-347 3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 347-350 4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wirnicht messen können?
- 351-353 5. Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahren-analyse (NEOHAZ)
- 353-356 6. Quantifizierung in Politik und Recht am Beispiel von Wirtschaftssanktionen
- 356-360 7. Europäischer Datenschutz und Datenaustausch in der genetischen Forschung: interdisziplinäre Bedingungen und internationale Implikationen
- 361-365 8. CAL²Lab – Erkundung der Rechtssprache in einer computer-gestützten Forschungsumgebung
- 365-368 9. „Working Numbers“: Science and Contemporary Politics
- 369-373 10. Thermischer Komfort und Schmerz – Untersuchungen zur Dynamikder Schmerz- und Komfortwahrnehmung
- 373-376 11. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämo-dynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI): Validierung der Wandschubspannungsberechnung undAnwendung auf medizinisches Einsatzgebiet
- 377-378 12. Zählen und Erzählen. Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung im Spannungsfeld von wissenschaftlichem Objekt und Methode
- 378-379 13. Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
-
381-400
E. Anhang
-
381-384
I. Organe, Mitglieder und Institutionen
- 381 Vorstand und Geschäftsstelle
- 382 Personalrat
- 382 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
- 382 Vertreter der Akademie in Kommissionen der Union
- 382 Vertreter der Akademie in anderen wissenschaftlichen Institutionen
- 383-384 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 385-407 Verzeichnis der Mitglieder
- 409-410 Akademiekolleg
-
381-384
I. Organe, Mitglieder und Institutionen
- 417-424 Personenregister
Auswärtige Sitzung in Konstanz (Katharina Holzinger)
gen sich konstruktiv: sie verhalten sich höflich, kommunizieren mit Betonung auf
positiven Emotionen, beide argumentieren viel und beide bringen immer wieder
neue Themen ein und treiben damit den Dialog voran. Die Experten weisen eine
hohe Satzkomplexität auf, sie geben in großem Umfang Begründungen, sind bei
Meinungsäußerungen zurückhaltend und beziehen sich häufig auf vorhergegan-
gene Themen zurück.
Das Ergebnis der automatisierten Textanalyse zeigt: Die Kommunikation
in der „Stuttgart 21“-Schlichtung erfüllte auf den vier Dimensionen deliberative
Standards: die Teilhabe war ausgewogen, der Umgang miteinander war respekt-
voll, es wurde viel argumentiert und es gab Einigungsbestrebungen - auch wenn
diese am Ende nicht zu einem Konsens führten.
Literatur
Gold, Valentin/El-Assady, Mennatallah/Bögel, Tina/Rohrdantz, Christian/Butt, Miriam/
Holzinger, Katharina/Keim, Daniel (2015): Visual Linguistic Analysis of Political Dis-
cussions: Measuring Deliberative Quality. Digital Scholarship in the Humanities 32 (1):
141-158.
Habermas, Jürgen (1981). Theorie des kommunikativen Handelns. Frankfurt am Main: Suhr-
kamp.
Thompson, Dennis F. (2008). Deliberative Democratic Theory and Empirical Political Sci-
ence. Annual Revieiv of Political Science 11, S. 497—520.
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gen sich konstruktiv: sie verhalten sich höflich, kommunizieren mit Betonung auf
positiven Emotionen, beide argumentieren viel und beide bringen immer wieder
neue Themen ein und treiben damit den Dialog voran. Die Experten weisen eine
hohe Satzkomplexität auf, sie geben in großem Umfang Begründungen, sind bei
Meinungsäußerungen zurückhaltend und beziehen sich häufig auf vorhergegan-
gene Themen zurück.
Das Ergebnis der automatisierten Textanalyse zeigt: Die Kommunikation
in der „Stuttgart 21“-Schlichtung erfüllte auf den vier Dimensionen deliberative
Standards: die Teilhabe war ausgewogen, der Umgang miteinander war respekt-
voll, es wurde viel argumentiert und es gab Einigungsbestrebungen - auch wenn
diese am Ende nicht zu einem Konsens führten.
Literatur
Gold, Valentin/El-Assady, Mennatallah/Bögel, Tina/Rohrdantz, Christian/Butt, Miriam/
Holzinger, Katharina/Keim, Daniel (2015): Visual Linguistic Analysis of Political Dis-
cussions: Measuring Deliberative Quality. Digital Scholarship in the Humanities 32 (1):
141-158.
Habermas, Jürgen (1981). Theorie des kommunikativen Handelns. Frankfurt am Main: Suhr-
kamp.
Thompson, Dennis F. (2008). Deliberative Democratic Theory and Empirical Political Sci-
ence. Annual Revieiv of Political Science 11, S. 497—520.
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