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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2018 — 2019

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D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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II. Das WIN-Kolleg
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Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur- und Geisteswissenschaften“
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1. Zeiten des Umbruchs? Gesellschaftlicher und naturräumlicher Wandelam Beginn der Bronzezeit
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https://doi.org/10.11588/diglit.55650#0336
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1. Zeiten des Umbruchs? (WIN-Programm)

Integration der Ergebnisse
Wie bereits 2017 stießen auch 2018 die Ergebnisse des Projekts auf breites Inter-
esse der Wissenschaft wie auch der Öffentlichkeit. Die Projektbeteiligten stellten
die Ergebnisse unter anderem auf Konferenzen bzw. als geladene Vortragende in
Barcelona, Göteborg, Hefei (China), Innsbruck, Mannheim, Krtiny (Tschechien)
und Wien vor. Neben den bereits erwähnten wissenschaftlichen Publikationen
und infolge des großen Medienechos unseres 2017 erschienenen Beitrags zu mo-
bilen Frauen in der Bronzezeit hatten wir 2018 zudem die Möglichkeit, einge-
hend zu dieser Thematik in zum Teil sehr ausführlichen Beiträgen in populär-
wissenschaftlichen Magazinen zu berichten. Über die Ergebnisse unseres Projekts
war unter anderem im englischen Magazin Phox Pop und in Deutschland in Bild
der Wissenschaft, Spektrum der Wissenschaft und G/Geschichte zu lesen. Unser
Beitrag in Spektrum der Wissenschaft wurde zudem auch für das Cover ausge-
wählt. Damit war unser Projekt 2018 den meisten großen populärwissenschaftli-
chen Geschichtsjournalen prominent vertreten. Spätestens 2020 wird dann auch
eine Sonderfolge von Terra X ausführlich zu unseren Ergebnissen berichten. Ent-
sprechende Dreharbeiten mit Philipp Stockhammer und Corina Knipper sind
für 2019 angesetzt. Zusammen mit einem Computerspielproduzenten und einer
Marketingagentur bewarb sich Stockhammer 2018 erfolgreich um 100.000 € bei
der VolkswagenStiftung, um die Ergebnisse des Projekts in ein Computerspiel
zu verwandeln, mit dem Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse an bayrischen
Gymnasien die Urgeschichte Deutschlands lernen. Das Spiel wird vermutlich im
Herbst 2019 erstmals an bayrischen Gymnasien gespielt werden können.
Fazit
Am Ende unseres fünfjährigen Projekts freuen wir uns, auf eine sehr positive Bi-
lanz zurückblicken zu können. Wir konnten nicht nur alle von uns zu Beginn des
Projekts gestellten Fragen beantworten, sondern dank des glücklichen Projektver-
laufs so viele weitere Ergebnisse produzieren, dass unsere Ergebnisse in den be-
teiligten Fächern als besonders geglücktes Beispiel für die Integration geistes- und
naturwissenschaftlicher Methoden und Forschungsansätze gefeiert wird, welches
die Antragsteller Johannes Krause und Philipp Stockhammer nun in dem von
ihnen gemeinsam geleiteten Max-Planck-Harvard-Forschungszentrum für die
archäologisch-naturwissenschaftliche Erforschung des antiken Mittelmeerraums
in anderem Rahmen weiterführen. Das internationale Interesse an unseren For-
schungen war immens; Ergebnisse unserer Forschungen flössen in hochrangige
Zeitschriftenbeiträge ein, die unter anderem in Nature, Science, PNAS, Current
Biology und PlosOne publiziert wurden. Uber hundert Tageszeitungen und For-
schungsportale weltweit haben über unsere Forschungen berichtet - von Titelsto-
ries in der Süddeutschen Zeitung und Yahoo bis hin zu Breaking News Australia
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