II. Wissenschaftliche Vorträge
Parallelen hinsichtlich der Interdisziplinarität
Disziplinübergreifende Zusammenarbeit wird an der Universität Konstanz als
eine wichtige Voraussetzung für Spitzenforschung und innovative Lehre betrach-
tet. Der Gedanke der Interdisziplinarität war ein entscheidendes Momentum
für die Gründung der Universität als Reformuniversität. Die Universität fördert
die interdisziplinäre Zusammenarbeit daher nach Kräften. Dazu kommen flache
Hierarchien, direkte Kommunikationswege und die auf allen Ebenen gelebte Kul-
tur der offenen Türen. All dies ermöglicht und fördert die Zusammenarbeit über
Fächergrenzen hinweg.
Auch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften versteht sich seit ih-
rer Gründung als Einrichtung für den regelmäßigen interdisziplinären Diskurs
von wissenschaftlichen Fragestellungen und Forschungsergebnissen. Unterglie-
dert in zwei Abteilungen, die Philosophisch-historische und die Mathematisch-
naturwissenschaftliche Klasse, sind durch die derzeit etwa 200 ordentlichen und
80 korrespondierenden Mitglieder alle Wissenschaftsdisziplinen in der Akademie
repräsentiert. Durch die Vielfalt der vertretenen Forschungsgebiete hat die Aka-
demie wie kaum eine andere Institution das Potential zum fächerübergreifenden
Gedankenaustausch und der Zusammenarbeit über Disziplinen, Fakultäten und
Universitäten hinweg. In Zeiten zunehmender Spezialisierung der Einzelwissen-
schaften und angesichts der Herausforderungen, die durch den Fortschritt natur-
wissenschaftlicher, medizinischer und technischer Forschung entstehen, ist ein
interdisziplinäres Forum, wie es die Akademien ermöglichen, geradezu avantgar-
distisch.
Parallelen hinsichtlich der wissenschaftlichen Exzellenz
Die Universität Konstanz hat im September 2018 in der Exzellenzstrategie des
Bundes und der Länder zwei Exzellenzcluster einwerben können. Sie wird wie
auch Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen in diesem Monat
2018 einen Vollantrag als Exzellenzuniversität einreichen. Die Universität Kons-
tanz war bereits zuvor seit 2007 in allen drei Förderlinien der Exzellenzinitiative
erfolgreich. Der Wettbewerb hat zum Ziel, Spitzenforschung zu fördern und den
Wissenschaftsstandort nachhaltig zu stärken.
Dem Gründungsgedanken der Akademie gemäß werden Wissenschaftler des
Landes Baden-Württemberg zu Mitgliedern gewählt, die sich durch herausragende
wissenschaftliche Leistungen ausgewiesen haben. Sie ist die Akademie der Wis-
senschaften des Landes Baden-Württemberg und kann wesentlich dazu beitragen,
dass der Wissenschaftsstandort im Südwesten Deutschlands durch landesweite
Zusammenarbeit gestärkt und zum Anziehungspunkt für bedeutende Gelehrte
aus aller Welt wird. Dass bereits über 30 Akademiemitglieder mit dem Nobelpreis
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Parallelen hinsichtlich der Interdisziplinarität
Disziplinübergreifende Zusammenarbeit wird an der Universität Konstanz als
eine wichtige Voraussetzung für Spitzenforschung und innovative Lehre betrach-
tet. Der Gedanke der Interdisziplinarität war ein entscheidendes Momentum
für die Gründung der Universität als Reformuniversität. Die Universität fördert
die interdisziplinäre Zusammenarbeit daher nach Kräften. Dazu kommen flache
Hierarchien, direkte Kommunikationswege und die auf allen Ebenen gelebte Kul-
tur der offenen Türen. All dies ermöglicht und fördert die Zusammenarbeit über
Fächergrenzen hinweg.
Auch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften versteht sich seit ih-
rer Gründung als Einrichtung für den regelmäßigen interdisziplinären Diskurs
von wissenschaftlichen Fragestellungen und Forschungsergebnissen. Unterglie-
dert in zwei Abteilungen, die Philosophisch-historische und die Mathematisch-
naturwissenschaftliche Klasse, sind durch die derzeit etwa 200 ordentlichen und
80 korrespondierenden Mitglieder alle Wissenschaftsdisziplinen in der Akademie
repräsentiert. Durch die Vielfalt der vertretenen Forschungsgebiete hat die Aka-
demie wie kaum eine andere Institution das Potential zum fächerübergreifenden
Gedankenaustausch und der Zusammenarbeit über Disziplinen, Fakultäten und
Universitäten hinweg. In Zeiten zunehmender Spezialisierung der Einzelwissen-
schaften und angesichts der Herausforderungen, die durch den Fortschritt natur-
wissenschaftlicher, medizinischer und technischer Forschung entstehen, ist ein
interdisziplinäres Forum, wie es die Akademien ermöglichen, geradezu avantgar-
distisch.
Parallelen hinsichtlich der wissenschaftlichen Exzellenz
Die Universität Konstanz hat im September 2018 in der Exzellenzstrategie des
Bundes und der Länder zwei Exzellenzcluster einwerben können. Sie wird wie
auch Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen in diesem Monat
2018 einen Vollantrag als Exzellenzuniversität einreichen. Die Universität Kons-
tanz war bereits zuvor seit 2007 in allen drei Förderlinien der Exzellenzinitiative
erfolgreich. Der Wettbewerb hat zum Ziel, Spitzenforschung zu fördern und den
Wissenschaftsstandort nachhaltig zu stärken.
Dem Gründungsgedanken der Akademie gemäß werden Wissenschaftler des
Landes Baden-Württemberg zu Mitgliedern gewählt, die sich durch herausragende
wissenschaftliche Leistungen ausgewiesen haben. Sie ist die Akademie der Wis-
senschaften des Landes Baden-Württemberg und kann wesentlich dazu beitragen,
dass der Wissenschaftsstandort im Südwesten Deutschlands durch landesweite
Zusammenarbeit gestärkt und zum Anziehungspunkt für bedeutende Gelehrte
aus aller Welt wird. Dass bereits über 30 Akademiemitglieder mit dem Nobelpreis
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