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https://doi.org/10.11588/diglit.53742#0112
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14. In einem Schwarm, der gerade im Begriff ist, auszuziehen, „wagen
es keine Bienen aus dem Bau herauszugehen, es sei denn, der König ist
zuerst herausgegangen und sein Flug hat die Vorrangstellung in
Anspruch genommen.“
[1] Daher gingen im Buch Numeri und im Buch Josua die Priester, die „die 5
Lade des Bundes des Herrn trugen“, voran. Auch Tobias ging seiner Familie
voran und der Herr sagt von den Schriftgelehrten und Pharisäern, dass sie
den Schultern der Menschen „schwere und unerträgliche Lasten aufbürden,
aber selbst keinen Finger dafür krümmen wollen“. Andernfalls: Was sind
die Grenzen des Baus der gläubigen Bienen, der Untergebenen, wenn nicht 10
die Grenzen der monastischen Regel, zu der sich ein jeder bei seiner
Berufung bekannt hat, die jeder einzelne unserer Väter aufgestellt hat? Sich
diesen zu entziehen oder an ihnen vorbeizugehen soll keiner von den
Untergebenen wagen, um es sich nicht herauszunehmen, allein über die
Regeln der Ausgabe zu verfügen, wenn er nicht zuerst gesehen hat, dass ein 15
Vorsteher den Flug eines sparsameren und erhabeneren Lebens in Anspruch
nimmt. „Der Schüler steht nämlich nicht über dem Meister“ und der Diener
ist nicht größer als sein Herr.
Es ist nämlich Sache der Ranghöheren, Regeln aufzustellen und Statuten zu
begründen, Sache der Niedrigeren oder der Untergebenen hingegen, gemäß 20
der Regel zu leben und die Statuten zu bewahren. Dennoch ist es keinem
Ranghöheren erlaubt, alleine über irgendetwas Schweres oder Schwieriges,
das eine Stütze erhalten soll, zu verfügen, außer mit der Zustimmung der
Untergebenen, die an nichts anderes gebunden sind und zu nichts anderem
verpflichtet werden können außer zu jenen Statuten, die sie zum Zeitpunkt 25
ihres Eintritts in das Kloster durch die Regeln vorgefunden haben. Es ist
dennoch Sache der Ranghöheren, wenn irgendetwas zu wenig geschieht und
in der Regelbefolgung festgelegt wurde, die Arbeit der Ausgabe zuerst bei
sich zu machen, zu ergänzen, was fehlt und so die Untergebenen zum
Besseren aufzurufen. 30
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es keine Bienen aus dem Bau herauszugehen, es sei denn, der König ist
zuerst herausgegangen und sein Flug hat die Vorrangstellung in
Anspruch genommen.“
[1] Daher gingen im Buch Numeri und im Buch Josua die Priester, die „die 5
Lade des Bundes des Herrn trugen“, voran. Auch Tobias ging seiner Familie
voran und der Herr sagt von den Schriftgelehrten und Pharisäern, dass sie
den Schultern der Menschen „schwere und unerträgliche Lasten aufbürden,
aber selbst keinen Finger dafür krümmen wollen“. Andernfalls: Was sind
die Grenzen des Baus der gläubigen Bienen, der Untergebenen, wenn nicht 10
die Grenzen der monastischen Regel, zu der sich ein jeder bei seiner
Berufung bekannt hat, die jeder einzelne unserer Väter aufgestellt hat? Sich
diesen zu entziehen oder an ihnen vorbeizugehen soll keiner von den
Untergebenen wagen, um es sich nicht herauszunehmen, allein über die
Regeln der Ausgabe zu verfügen, wenn er nicht zuerst gesehen hat, dass ein 15
Vorsteher den Flug eines sparsameren und erhabeneren Lebens in Anspruch
nimmt. „Der Schüler steht nämlich nicht über dem Meister“ und der Diener
ist nicht größer als sein Herr.
Es ist nämlich Sache der Ranghöheren, Regeln aufzustellen und Statuten zu
begründen, Sache der Niedrigeren oder der Untergebenen hingegen, gemäß 20
der Regel zu leben und die Statuten zu bewahren. Dennoch ist es keinem
Ranghöheren erlaubt, alleine über irgendetwas Schweres oder Schwieriges,
das eine Stütze erhalten soll, zu verfügen, außer mit der Zustimmung der
Untergebenen, die an nichts anderes gebunden sind und zu nichts anderem
verpflichtet werden können außer zu jenen Statuten, die sie zum Zeitpunkt 25
ihres Eintritts in das Kloster durch die Regeln vorgefunden haben. Es ist
dennoch Sache der Ranghöheren, wenn irgendetwas zu wenig geschieht und
in der Regelbefolgung festgelegt wurde, die Arbeit der Ausgabe zuerst bei
sich zu machen, zu ergänzen, was fehlt und so die Untergebenen zum
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