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BUA 11,27
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27. Du sollst sehen, „dass andere für die Burgen Sorge tragen und
darauf aufmerksame Aufsicht verwenden.“
[1] Diese bezeichnen wir jedenfalls als Vorsteher und Prioren. Ihnen obliegt
es, äußerst wachsam dafür zu sorgen, dass, wenn Leute in ihrem
Lebenswandel verdächtig sind und die Vorsteher durch List täuschen, diese 5
im Kloster eingesperrt werden oder von anderen aufmerksamer beobachtet
werden. Und wenn sie so nicht einfach dabei ertappt werden können, soll
sich der Eifer im Gebet mehr auf die geistlichen Dinge richten, damit durch
göttliche Hilfe geschehen möge, was durch menschliche nicht geschehen
kann. 10
[2] Ich habe in einem Regularorden einen Bruder gesehen, der von den
Vorstehern der begehrlichen Unmäßigkeit verdächtigt wurde, vieles jedoch
durch ängstliche Besorgnis verbarg, so dass er bei überhaupt nichts ertappt
werden konnte. Einem gewissen Mann aus der Gemeinschaft erschien aber
folgende Vision: Er sah denjenigen selbst, der verdächtig war, und einen 15
anderen, der wegen seines guten Gewissens Vertrauen genoss, im Kloster
stehen, als diese plötzlich in Bäume verwandelt wurden, wie es im Traum
bisweilen zu geschehen pflegt, und auf die Erde gestürzt wurden. Und die
Schwänze der Bäume selbst wurden vom weiblichen Schamglied
umschlungen. Als jener dies sah, berichtete er es dem Abt. Dieser 20
antwortete mit Kummer, dass jene beiden ein Lebensende in Zügellosigkeit
ereilen werde. Dies haben wir wenig später gesehen. Denn beide kamen in
Verruf und wurden aus dem Kloster geworfen; der erste zuerst, der andere
viel später. Das wahre Urteil des Herrn ist nämlich in solchen Dingen häufig
erfahren worden. „Nichts ist offensichtlich, was nicht offenbart wird, noch 25
ist geheim, was man nicht weiß.“ Es folgt:
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27. Du sollst sehen, „dass andere für die Burgen Sorge tragen und
darauf aufmerksame Aufsicht verwenden.“
[1] Diese bezeichnen wir jedenfalls als Vorsteher und Prioren. Ihnen obliegt
es, äußerst wachsam dafür zu sorgen, dass, wenn Leute in ihrem
Lebenswandel verdächtig sind und die Vorsteher durch List täuschen, diese 5
im Kloster eingesperrt werden oder von anderen aufmerksamer beobachtet
werden. Und wenn sie so nicht einfach dabei ertappt werden können, soll
sich der Eifer im Gebet mehr auf die geistlichen Dinge richten, damit durch
göttliche Hilfe geschehen möge, was durch menschliche nicht geschehen
kann. 10
[2] Ich habe in einem Regularorden einen Bruder gesehen, der von den
Vorstehern der begehrlichen Unmäßigkeit verdächtigt wurde, vieles jedoch
durch ängstliche Besorgnis verbarg, so dass er bei überhaupt nichts ertappt
werden konnte. Einem gewissen Mann aus der Gemeinschaft erschien aber
folgende Vision: Er sah denjenigen selbst, der verdächtig war, und einen 15
anderen, der wegen seines guten Gewissens Vertrauen genoss, im Kloster
stehen, als diese plötzlich in Bäume verwandelt wurden, wie es im Traum
bisweilen zu geschehen pflegt, und auf die Erde gestürzt wurden. Und die
Schwänze der Bäume selbst wurden vom weiblichen Schamglied
umschlungen. Als jener dies sah, berichtete er es dem Abt. Dieser 20
antwortete mit Kummer, dass jene beiden ein Lebensende in Zügellosigkeit
ereilen werde. Dies haben wir wenig später gesehen. Denn beide kamen in
Verruf und wurden aus dem Kloster geworfen; der erste zuerst, der andere
viel später. Das wahre Urteil des Herrn ist nämlich in solchen Dingen häufig
erfahren worden. „Nichts ist offensichtlich, was nicht offenbart wird, noch 25
ist geheim, was man nicht weiß.“ Es folgt: