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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]; Dörner, Gerald [Bearb.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (20. Band = Elsass, 1. Teilband): Straßburg — Tübingen: Mohr Siebeck, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30661#0233
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10. Zuchtordnung „Constitution und Satzung,,

dienst und empter, Auch sonderer straff, so ine deß-
halb uffgelegt werden möchte, Alle die, so sy hören
oder sehen, diß verbotl oder einichen puncten ver-
brechenn, fürderlich by der tagzeit in die Cantzley
geschriben geben, damit das böse abgewendt, ge-
strafft und Christliche zucht und erbarkeit erhalten
werde. Welcher auch einen also rügen50 würt, dem
soll der fünfft pfennig von der besserung unnd
straff, der so fellig geben wirt, zugehören.
Were auch sach, das yemandts, wer der were, eini-
chen, der solliche brüch in der Cantzley angeben,

l Disziplinarordnung: gebot.

beleydigen, schmehen oder schenden würde mitt
worten oder wercken, in welchem weg das were, an-
ders dann mit gericht und Recht, der soll darumb
nach unser erkandtniß hefftigklich gestrafft unnd
nimands nach gelassen werden. Das wir eim yeden,
demnach sich haben zurichten, nit wolten verhal-
tenn.
Actum et decretum Mitwoch, den XXV. Augusti,
Anno etc. XXIX.

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