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https://doi.org/10.11588/diglit.30661#0360
Straßburg
31. Weisung des Magistrats an den Kirchenkonvent,
zu Buße und Beständigkeit im Glauben aufzurufena
17. Juni 1546
Decretum an das kirchen convent wegen erinnerung1 an die zuhörer
zur buß und beständigkeit der religion
Die herren predicanten sollen die cristenlich ge-
maind von der cantzel mit vleissigem ernnst zur puß
unnd pesserung ires lebens, auch zu bestendigkait
bey unnser hailigen cristenlichen religion zupleiben
ermanen unnd, ob der allmechtig Got betruebtnus
unnd creutz uber unns verhenget, das sollichs mit
geduldt sollt getragen werden, das sich auch menigc-
lich2 alles burgerlichen gehorsams halten unnd ir
vleissig achtung auff dieselben haben sollen, so sey
a Textvorlage (Handschrift): AMS 1 AST 84, Nr. 57.
1 Ermahnung.
ain ersamer rath bedacht, zu beschirmung diser
cristenlichen erbern gemaind ires ambts treulich zu-
pflegen, one zweivel, der almechtig Got werd hierzu
sein gottliche gnad geben unnd dise beschwerd3 zum
bessten keren, wie die herren predicanten sollichs
nach irem verstand unnd gutten gaben wissen am
schickhlichisten darzuthun.
Actum 17. Junii anno 1546.
2 Jedermann.
3 Mit beschwerd ist der drohende (Schmalkaldische) Krieg
gemeint, vgl. dazu die Einleitung.
344
31. Weisung des Magistrats an den Kirchenkonvent,
zu Buße und Beständigkeit im Glauben aufzurufena
17. Juni 1546
Decretum an das kirchen convent wegen erinnerung1 an die zuhörer
zur buß und beständigkeit der religion
Die herren predicanten sollen die cristenlich ge-
maind von der cantzel mit vleissigem ernnst zur puß
unnd pesserung ires lebens, auch zu bestendigkait
bey unnser hailigen cristenlichen religion zupleiben
ermanen unnd, ob der allmechtig Got betruebtnus
unnd creutz uber unns verhenget, das sollichs mit
geduldt sollt getragen werden, das sich auch menigc-
lich2 alles burgerlichen gehorsams halten unnd ir
vleissig achtung auff dieselben haben sollen, so sey
a Textvorlage (Handschrift): AMS 1 AST 84, Nr. 57.
1 Ermahnung.
ain ersamer rath bedacht, zu beschirmung diser
cristenlichen erbern gemaind ires ambts treulich zu-
pflegen, one zweivel, der almechtig Got werd hierzu
sein gottliche gnad geben unnd dise beschwerd3 zum
bessten keren, wie die herren predicanten sollichs
nach irem verstand unnd gutten gaben wissen am
schickhlichisten darzuthun.
Actum 17. Junii anno 1546.
2 Jedermann.
3 Mit beschwerd ist der drohende (Schmalkaldische) Krieg
gemeint, vgl. dazu die Einleitung.
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