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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Dörner, Gerald [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (20. Band = Elsass, 1. Teilband): Straßburg — Tübingen: Mohr Siebeck, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.30661#0718
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Straßburg

einen jederzeit8 regierenden herren ammeister rhats
zufragen schuldig sein und ihnen dergleichen ange-
deüttende bewegendef |49r| consequentia und incon-
venientia kheins wegs einbilden9, sondern vilmehr
das steiffe vertrauwen zu uns haben und tragen sol-
len, das wir vermittelst göttlicher hülff und gnaden
bey unserer wahrer christlichen religion und confes-
siong bestendig zuverpleiben, dieselbe auch uff un-
sere liebe posteritet vortzupflantzen und darwider

nichts einreißen zulaßen, für uns selbsten gesinnet
seyen.
Wollen uns hierauff kheines ferneren difficulti-
rens10 versehen und pleiben demselben jederzeit mit
allem gutten gewogen und zugethan.
Decretum Sambstag, den 29. monats tag Aprilis, im
sechzehenhundert und neundten jar.

f B: besorgende.
g B: bekantnuß.

8 Jeweils.
9 Und keineswegs die (oben) erwähnte [...] Folgerung und

Ungehörigkeit in Erwägung ziehen, s. FWb 1, Sp. 1050
(s.v. andeuten), Grimm, DWb 3, Sp. 150f. (s.v. einbil-
den refl.).
10 Widersprechens.

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