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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011 — 2012

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I. Das Geschäftsjahr 2011
DOI Kapitel:
Wissenschaftliche Sitzungen
DOI Kapitel:
Öffentliche Gesamtsitzung in Konstanz am 10. Dezember 2011
DOI Artikel:
Hahn, Hermann H.: Eröffnung der Sitzung durch den Präsidenten der Akademie Hermann H. Hahn
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0111
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SITZUNGEN

Konstanz, der heutige Tagungsort unserer öffentlichen auswärtigen Gesamt-
sitzung, ist eine Universität sehr besonderen Zuschnitts. Der Rektor hat dies in sei-
nen Grußworten schon ein wenig erläutert. Wie die Heidelberger Akademie der
Wissenschaften diese Universität wahrnimmt, weshalb die Universität Konstanz für
uns ein Pfund ist, mit dem wir zu wuchern haben und uns damit auch zeigen kön-
nen, will ich kurz skizzieren. — Fünf Stichworte, fünf Begriffe beschreiben das, was
die Akademie an dieser als Reformuniversität im Jahr 1966 gegründeten Einrich-
tung, dem „Harvard am Bodensee“, wie es früher gelegentlich genannt wurde,
besonders wahrnimmt:
1. Spitzenforschung,
2. Exzellenz in Lehre und Studium, beides belegt durch Graduiertenschule
„Chemische Biologie“ und Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Inte-
gration“,
3. Internationalität,
4. interdisziplinäre Zusammenarbeit und
5. besondere Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch das Zukunfts-
konzept „Modell Konstanz - towards a culture of creativity".
Die Universität wirbt selbst zu Recht, wie man als gelegentlicher Besucher feststel-
len kann, mit folgenden Besonderheiten:
- Enger Dialog und kurze Wege (nicht zuletzt auch im Hinblick auf Kooperatio-
nen mit dem Biotechnologie Institut Thurgau an der Universität Konstanz
(BITg) und dokumentiert durch das Thurgauer Wirtschaftsinstitut an der Uni-
versität Konstanz (TWI). Förderlich hierfür ist sicherlich die Lage der Univer-
sität im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.)
— Exzellente Spitzenforschung (In der Forschung ist das Profil der Universität
Konstanz wesentlich geprägt durch Kooperationen über die Grenzen von
Fächern, Fachbereichen und Sektionen hinweg — zwei Sonderforschungsberei-
che, drei Forschergruppen und drei Graduiertenkollegs der Deutschen For-
schungsgemeinschaft (DFG) sowie vom Land finanzierte und universitätsinter-
ne Forschungszentren.)
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Bundesweit einzigartig im
Bereich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist das Zukunfts-
kolleg. Es bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaft-
lern Strukturen und ein Arbeitsumfeld mit größtmöglicher Freiheit und
Selbständigkeit, die es ermöglichen, sich vollständig auf ihre Forschung kon-
zentrieren zu können.)
— Dialog mit der Öffentlichkeit, Wissenstransfer und regionale Verankerung
Die Akademie fühlt sich zu Hause und müsste eigentlich viel häufiger an diesen Ort
der Wissenschaft kommen.
Bei Akademieveranstaltungen in unserem eigenen Gebäude, also Vorträgen von Aka-
demiemitgliedern vor der gesamten Akademie und nachfolgender intensiver Diskus-
sion - wie dies heute hoffentlich auch der Fall ist -, wird der Vortragende eigentlich
nicht vorgestellt. Da aber heute doch eine größere Öffentlichkeit hergestellt ist,
 
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