Deutsches Rechtswörterbuch
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Als Beitrag zum 625. Jubiläum der Universität Heidelberg engagierte sich die
Forschungsstelle beim „Mittelaltertag“, der unter Federführung des Germanistischen
Seminars am 8. Juli 2011 in der Neuen Universität stattfand. Neben einer Wand-
tafelausstellung bot das DRW zwei Vorträge an („Rechtsgeschichte zum Anklicken“
— Den Sachsenspiegel richtig verstehen mit Hilfe des Deutschen Rechtswörter-
buchs, jeweils mit Andreas Deutsch als Referent).
Auch an der Vortragsreihe der HAW-Mitarbeiter „Wir forschen. Für Sie.“
beteiligte sich das DRW: Ingrid Lemberg informierte am 9. Juni 2011 über Kleider-
ordnungen und verwandte Texte aus dem breit gefächerten Quellen-Corpus des
Wörterbuchs. Ihr Vortrag „,Seidene Weiber-Struempff, doch ohne goldene Zwickel’
- Kleidung im Fokus von Recht und Sitte“ wurde von historischer Musik und Tanz
umrahmt (vgl. separaten Beitrag). Das ganze Jahr hindurch gezeigt wurde eine Prä-
sentation zu Inhalt und Geschichte des Deutschen Rechtswörterbuchs, mit welcher
sich die Forschungsstelle an einer Vitrinen-Ausstellung in der Heidelberger Univer-
sitätsbibliothek beteiligte.
An der großen Ausstellung „Arzte, Bader und Barbiere — Die medizinische
Versorgung vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs“, die ab 14. Mai im
Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall, dann bis Januar 2012 im Stadt-
museum Tuttlingen gezeigt wurde, beteiligte sich der Forschungsstellenleiter mit
dem Beitrag „Der Henker als Heiler“, worüber er am 22. Juli 2011 auch einen
öffentlichen Vortrag hi eit. Von den weiteren auswärtigen Vorträgen und Tagungsteil-
nahmen von Andreas Deutsch seien (dem Kalender folgend) zunächst zwei Vorträge
über Johann Ludwig Klüber und dessen Anti-Illuminaten-Geheimbund (Badische
Landesbibliothek Karlsruhe, 18. März 2011; Universität Erlangen, 24. Mai 2011)
genannt; die von Andreas Deutsch edierte, zuvor unbekannte Geheimbundsatzung
des berühmten Staatsrechtlers gehört inzwischen zu den Quellen des DRW. Mit
einem Beitrag über „Die (Rechts-)Sprache der Bilder“ beteiligte sich Andreas
Deutsch ferner an der von Kommissionsmitglied Professor Heiner Lück organisier-
ten Internationalen Tagung zur Rechtsikonographie (22. bis 25. Juni 2011 in Tan-
germünde). Am 9. November 2011 referierte Andreas Deutsch über „Nikolaus
Straub — ein Notar übersetzte 1460 die Bibel“ beim gemeinsamen „Offenen Abend“
von Historischem Verein für Württembergisch Franken und Verein Alt Hall. Am 25.
November 2011 wurde schließlich der Sammelband „Ulrich Tenglers Laienspiegel —
Ein Rechtsbuch zwischen Humanismus und Hexenwahn“ in der Studienbibliothek
Dillingen (Donau) der Öffentlichkeit präsentiert. Außer Andreas Deutsch nahmen
hieran Tengler-Biograph Reinhard H. Seitz und Bibliotheksleiter Rüdiger May teil.
Aus diesem Anlass wurde auch eine kleine Ausstellung zum Thema in der Studien-
bibliothek eröffnet.
Peter König beteiligte sich an der Heidelberger „Christian Wolff Tagung“ mit
seinem am 14. April 2011 gehaltenen Vortrag über „Christian Wolffs Auffassung von
der Bedeutung und Rolle der ,richtenden Begriffe’“; Wolffs Grundsätze des Natur-
undVölkerrechts gehören zu den Quellen des DRW. Stefaniya Ptashnyk besuchte das
„Arbeitsgespräch zur Historischen Lexikografie“ vom 29. April bis 1. Mai 2011 in
Bullay und referierte dort zum Thema „Auf der Suche nach einem guten Beleg: Ein
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Als Beitrag zum 625. Jubiläum der Universität Heidelberg engagierte sich die
Forschungsstelle beim „Mittelaltertag“, der unter Federführung des Germanistischen
Seminars am 8. Juli 2011 in der Neuen Universität stattfand. Neben einer Wand-
tafelausstellung bot das DRW zwei Vorträge an („Rechtsgeschichte zum Anklicken“
— Den Sachsenspiegel richtig verstehen mit Hilfe des Deutschen Rechtswörter-
buchs, jeweils mit Andreas Deutsch als Referent).
Auch an der Vortragsreihe der HAW-Mitarbeiter „Wir forschen. Für Sie.“
beteiligte sich das DRW: Ingrid Lemberg informierte am 9. Juni 2011 über Kleider-
ordnungen und verwandte Texte aus dem breit gefächerten Quellen-Corpus des
Wörterbuchs. Ihr Vortrag „,Seidene Weiber-Struempff, doch ohne goldene Zwickel’
- Kleidung im Fokus von Recht und Sitte“ wurde von historischer Musik und Tanz
umrahmt (vgl. separaten Beitrag). Das ganze Jahr hindurch gezeigt wurde eine Prä-
sentation zu Inhalt und Geschichte des Deutschen Rechtswörterbuchs, mit welcher
sich die Forschungsstelle an einer Vitrinen-Ausstellung in der Heidelberger Univer-
sitätsbibliothek beteiligte.
An der großen Ausstellung „Arzte, Bader und Barbiere — Die medizinische
Versorgung vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs“, die ab 14. Mai im
Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall, dann bis Januar 2012 im Stadt-
museum Tuttlingen gezeigt wurde, beteiligte sich der Forschungsstellenleiter mit
dem Beitrag „Der Henker als Heiler“, worüber er am 22. Juli 2011 auch einen
öffentlichen Vortrag hi eit. Von den weiteren auswärtigen Vorträgen und Tagungsteil-
nahmen von Andreas Deutsch seien (dem Kalender folgend) zunächst zwei Vorträge
über Johann Ludwig Klüber und dessen Anti-Illuminaten-Geheimbund (Badische
Landesbibliothek Karlsruhe, 18. März 2011; Universität Erlangen, 24. Mai 2011)
genannt; die von Andreas Deutsch edierte, zuvor unbekannte Geheimbundsatzung
des berühmten Staatsrechtlers gehört inzwischen zu den Quellen des DRW. Mit
einem Beitrag über „Die (Rechts-)Sprache der Bilder“ beteiligte sich Andreas
Deutsch ferner an der von Kommissionsmitglied Professor Heiner Lück organisier-
ten Internationalen Tagung zur Rechtsikonographie (22. bis 25. Juni 2011 in Tan-
germünde). Am 9. November 2011 referierte Andreas Deutsch über „Nikolaus
Straub — ein Notar übersetzte 1460 die Bibel“ beim gemeinsamen „Offenen Abend“
von Historischem Verein für Württembergisch Franken und Verein Alt Hall. Am 25.
November 2011 wurde schließlich der Sammelband „Ulrich Tenglers Laienspiegel —
Ein Rechtsbuch zwischen Humanismus und Hexenwahn“ in der Studienbibliothek
Dillingen (Donau) der Öffentlichkeit präsentiert. Außer Andreas Deutsch nahmen
hieran Tengler-Biograph Reinhard H. Seitz und Bibliotheksleiter Rüdiger May teil.
Aus diesem Anlass wurde auch eine kleine Ausstellung zum Thema in der Studien-
bibliothek eröffnet.
Peter König beteiligte sich an der Heidelberger „Christian Wolff Tagung“ mit
seinem am 14. April 2011 gehaltenen Vortrag über „Christian Wolffs Auffassung von
der Bedeutung und Rolle der ,richtenden Begriffe’“; Wolffs Grundsätze des Natur-
undVölkerrechts gehören zu den Quellen des DRW. Stefaniya Ptashnyk besuchte das
„Arbeitsgespräch zur Historischen Lexikografie“ vom 29. April bis 1. Mai 2011 in
Bullay und referierte dort zum Thema „Auf der Suche nach einem guten Beleg: Ein