Nietzsche-Kommentar
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Frick, Thomas Maissen, Volker Sellin, Karlheinz Stierle, Michael Welker, Bernhard
Zimmermann; Prof. Dr. Volker Gerhardt (Berlin), Prof. Dr. Lore Hühn (Freiburg),
Prof. Dr. Albrecht Winnacker (Erlangen).
Leiter der Forschungsstelle: Das ordentliche Mitglied Jochen Schmidt.
Wissenschaftliche Kommentatoren:
Prof. Dr. Barbara Neymeyr, Prof. Dr. Andreas Urs Sommer.
Neben der Hauptarbeit des Kommentierens wurden an der Forschungsstelle weite-
re Nietzsche-Aktivitäten entfaltet: Die zum hundertjährigen Jubiläum der Heidel-
berger Akademie veranstaltete Ringvorlesung Nietzsche als Philosoph der Moderne wird
in einem im Februar 2012 erscheinenden Sammelband in der Publikationenreihe
Akademiekonferenzen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Universitäts-
verlag Winter, Heidelberg) dokumentiert. Darin sind u. a. auch die vier von den Mit-
gliedern der Forschungsstelle gehaltenen und als Aufsätze ausgearbeiteten Vorträge
enthalten: Nietzsches Umwertung aller Werte (Jochen Schmidt), „Psychologie“ ist „der
Weg zu den Grundproblemen“. Nietzsche als Aufklärer (Barbara Neymeyr), Nietzsches
Geburt der Tragödie aus dem Geist Schopenhauers und Wagners (Jochen Schmidt), Nietz-
sche und Darwin (Andreas Urs Sommer).
2011 waren (und sind) zwei DAAD-Stipendiaten an der Forschungsstelle
Nietzsche-Kommentar tätig: Eine Stipendiatin von der Warwick University (Groß-
britannien) untersucht in ihrer Dissertation die Zusammenhänge zwischen den
Konzepten Friedrich Nietzsches und Robert Musils. Ein Stipendiat von der Stan-
ford University beschäftigt sich mit den gemeinsamen Denkkonstellationen von
Franz Overbeck und Friedrich Nietzsche.
Intensiv gestaltet sich im Berichtsjahr wiederum die Vortrags- und Publika-
tionstätigkeit der Kommentatoren. Damit verband sich auch die Absicht, das Anlie-
gen, die Methode und die Ziele des Nietzsche-Kommentars einem internationalen
Publikum zu vermitteln:
Prof. Dr. Barbara Neymeyr hat am 14.4.2011 auf der vom Internationalen
Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien veranstalteten Tagung
„Zwischen Panik und Herzenskälte.Transformationen des Stoischen“ (Organisation:
Justus Fetscher/Helmut Lethen) den Eröffnungsvortrag Anästhesie bis zur „Bild-
säulenkälte “. Nietzsches Kritik am Stoizismus gehalten und dem ORF ein Radio-Inter-
view gegeben. An der Universität Paderborn hat sie am 19. 5. 2011 im Rahmen des
„Kolloquiums zur Philosophie“ den Vortrag Abenteuer-Reisen in „eine tiefere Welt der
Einsicht“: Der Psychologe Nietzsche als Aufklärer gehalten. An der Tagung „Epoche und
Metapher. ZurTropologie kultureller Ordnungen“ an der Universität Leipzig war sie
am 24. 6. 2011 mit dem Vortrag Wahrheit als „bewegliches Heer von Metaphern“. Strate-
gien der Metaphorisierung bei Nietzsche und Hofmannsthal beteiligt, der im Tagungsband
von Monika Ritzer und Benjamin Specht erscheinen wird.
Prof. Dr. Andreas Urs Sommer hat den Nietzsche-Kommentar bei der Lehr-
erfortbildung am Oberschulamt Stuttgart (6.7.2011) vorgestellt, Vorträge an der
Universität Oxford über Nietzsche, Spinoza, and History (3.5.2011), bei der inter-
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Frick, Thomas Maissen, Volker Sellin, Karlheinz Stierle, Michael Welker, Bernhard
Zimmermann; Prof. Dr. Volker Gerhardt (Berlin), Prof. Dr. Lore Hühn (Freiburg),
Prof. Dr. Albrecht Winnacker (Erlangen).
Leiter der Forschungsstelle: Das ordentliche Mitglied Jochen Schmidt.
Wissenschaftliche Kommentatoren:
Prof. Dr. Barbara Neymeyr, Prof. Dr. Andreas Urs Sommer.
Neben der Hauptarbeit des Kommentierens wurden an der Forschungsstelle weite-
re Nietzsche-Aktivitäten entfaltet: Die zum hundertjährigen Jubiläum der Heidel-
berger Akademie veranstaltete Ringvorlesung Nietzsche als Philosoph der Moderne wird
in einem im Februar 2012 erscheinenden Sammelband in der Publikationenreihe
Akademiekonferenzen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Universitäts-
verlag Winter, Heidelberg) dokumentiert. Darin sind u. a. auch die vier von den Mit-
gliedern der Forschungsstelle gehaltenen und als Aufsätze ausgearbeiteten Vorträge
enthalten: Nietzsches Umwertung aller Werte (Jochen Schmidt), „Psychologie“ ist „der
Weg zu den Grundproblemen“. Nietzsche als Aufklärer (Barbara Neymeyr), Nietzsches
Geburt der Tragödie aus dem Geist Schopenhauers und Wagners (Jochen Schmidt), Nietz-
sche und Darwin (Andreas Urs Sommer).
2011 waren (und sind) zwei DAAD-Stipendiaten an der Forschungsstelle
Nietzsche-Kommentar tätig: Eine Stipendiatin von der Warwick University (Groß-
britannien) untersucht in ihrer Dissertation die Zusammenhänge zwischen den
Konzepten Friedrich Nietzsches und Robert Musils. Ein Stipendiat von der Stan-
ford University beschäftigt sich mit den gemeinsamen Denkkonstellationen von
Franz Overbeck und Friedrich Nietzsche.
Intensiv gestaltet sich im Berichtsjahr wiederum die Vortrags- und Publika-
tionstätigkeit der Kommentatoren. Damit verband sich auch die Absicht, das Anlie-
gen, die Methode und die Ziele des Nietzsche-Kommentars einem internationalen
Publikum zu vermitteln:
Prof. Dr. Barbara Neymeyr hat am 14.4.2011 auf der vom Internationalen
Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien veranstalteten Tagung
„Zwischen Panik und Herzenskälte.Transformationen des Stoischen“ (Organisation:
Justus Fetscher/Helmut Lethen) den Eröffnungsvortrag Anästhesie bis zur „Bild-
säulenkälte “. Nietzsches Kritik am Stoizismus gehalten und dem ORF ein Radio-Inter-
view gegeben. An der Universität Paderborn hat sie am 19. 5. 2011 im Rahmen des
„Kolloquiums zur Philosophie“ den Vortrag Abenteuer-Reisen in „eine tiefere Welt der
Einsicht“: Der Psychologe Nietzsche als Aufklärer gehalten. An der Tagung „Epoche und
Metapher. ZurTropologie kultureller Ordnungen“ an der Universität Leipzig war sie
am 24. 6. 2011 mit dem Vortrag Wahrheit als „bewegliches Heer von Metaphern“. Strate-
gien der Metaphorisierung bei Nietzsche und Hofmannsthal beteiligt, der im Tagungsband
von Monika Ritzer und Benjamin Specht erscheinen wird.
Prof. Dr. Andreas Urs Sommer hat den Nietzsche-Kommentar bei der Lehr-
erfortbildung am Oberschulamt Stuttgart (6.7.2011) vorgestellt, Vorträge an der
Universität Oxford über Nietzsche, Spinoza, and History (3.5.2011), bei der inter-