Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011
— 2012
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0308
DOI Kapitel:
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:B. Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:3. Forschungsschwerpunkt „Der menschliche Lebenszyklus – Biologische, gesellschaftliche, kulturelle Aspekte“
DOI Kapitel:Der Mensch ist so alt wie seine Stammzellen
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0308
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-9 Inhaltsübersicht
- 10 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 11 Personalrat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 11 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 11 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
- 11 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 12-31 Verzeichnis der Mitglieder
- 32 Tabula mortuorum
-
33-231
I. Das Geschäftsjahr 2011
- 33-66 Jahresfeier am 28. Mai 2011
-
67-134
Wissenschaftliche Sitzungen
-
67-70
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 21. Januar 2011
- 70-71 Sitzung der Math.-nat. Klasse am 21. Januar 2011
-
71-74
Gesamtsitzung am 22. Januar 2011
-
74-77
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 15. April 2011
-
78-84
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 15. April 2011
- 84-85 Gesamtsitzung am 16. April 2011
-
86-95
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 15. Juli 2011
-
96-98
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 15. Juli 2011
-
98-115
Gesamtsitzung am 16. Juli 2011
-
116-118
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 28. Oktober 2011
-
119-122
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 28. Oktober 2011
-
122-126
Gesamtsitzung am 29. Oktober 2011
-
126-128
Öffentliche Gesamtsitzung in Konstanz am 10. Dezember 2011
-
67-70
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 21. Januar 2011
-
135-156
Veranstaltungen
-
157-202
Antrittsreden
-
203-231
Nachrufe
-
232-304
II. Die Forschungsvorhaben
- 232-235 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
236-304
Tätigkeitsberichte
- 236-238 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 238-246 2. The Role of Culture in Early Expansions of Humans
- 246-249 3. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 249-255 4. Deutsches Rechtswörterbuch
- 255-257 5. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 257-259 6. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/DAG
- 260-262 7. Melanchthon-Briefwechsel
- 263-265 8. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 266-267 9. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 267-269 10. Europa Humanistica
- 270-272 11. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 273-278 12. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 278-280 13. Buddhistische Steininschriften in Nord-China
- 281-282 14. Année Philologique
- 282-288 15. Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway
- 288-292 16. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert
- 292-295 17. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 295-297 18. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle (Heidelberg/Eichstätt)
- 298-302 19. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 302-304 20. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
-
305-365
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 305-315 A. Die Preisträger
- 316-362 B. Das WIN-Kolleg
-
363-365
C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
- 366-378 Anhang
Das WIN-Kolleg
327
Seneszenz mesenchymaler Stammzellen und einer kontinuierlichen Veränderung des
Differenzierungspotentials sowie des mRNA- und miRNA-Expressionsprofils10.
Ergänzend zu diesen experimentellen Studien untersuchten wir mögliche Einflüsse
des Alterungsprozesses, insbesondere der replikativen Seneszenz auf die Stamm-
zelldynamik. Unsere Ergebnisse zeigen die Vereinbarkeit einer lebenslangen Häma-
topoese mit einer Beschränkung auf 50 Zellteilungen sowie mögliche Veränderun-
gen des Verhältnisses von Stamm- und Vorläuferzellen. DesWeiteren haben wir ein
Zelluläres-Automat-Mo dell zur Simulation der Populationsdynamik mit unter-
schiedlicher Anzahl verbleibender Zellteilungen bis zum Eintritt der replikativen
day* in cultura
days in cullure
Abb. 5: Modellierung der Heterogenität verbleibender Zellteilungen. Eine virtuelle Kultur wurde zur Simulie-
rung folgender Parameter benutzt: Zellgröße 30x30 jun; Zellteilungsrate 1/12 h; Aussaatdichte 10000 Zel-
len/cm2; Konfluenz bei Passagierung 80%. Wenn jede Zelle 100 verbleibende Zellteilungen bis zum
Erreichen der Seneszenz hätte (A), würde die vorhergesagte CFU-f-Frequenz für 50 Tage bei 100% lie-
gen, um in späteren Passagen rapide abzufallen (C). Die vorhergesagten Langzeitwachstuniskurven zeigen
hierbei nur kleine Abweichungen in späten Passagen aufgrund des zellulären Alterns (E). Alternativ haben
wir die Anzahl der verbleibenden Teilungen entsprechend einer exponentiellen Verteilung angenommen
(im Bereich von 0 bis 100 Teilungen, B); die initiale CFU-f-Frequenz lag bei ungefähr 50% und verrin-
gerte sich stetig während 50 Tagen (D). Die vorhergesagten Langzeitwachstuniskurven waren kaum
betroffen (F).
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Seneszenz mesenchymaler Stammzellen und einer kontinuierlichen Veränderung des
Differenzierungspotentials sowie des mRNA- und miRNA-Expressionsprofils10.
Ergänzend zu diesen experimentellen Studien untersuchten wir mögliche Einflüsse
des Alterungsprozesses, insbesondere der replikativen Seneszenz auf die Stamm-
zelldynamik. Unsere Ergebnisse zeigen die Vereinbarkeit einer lebenslangen Häma-
topoese mit einer Beschränkung auf 50 Zellteilungen sowie mögliche Veränderun-
gen des Verhältnisses von Stamm- und Vorläuferzellen. DesWeiteren haben wir ein
Zelluläres-Automat-Mo dell zur Simulation der Populationsdynamik mit unter-
schiedlicher Anzahl verbleibender Zellteilungen bis zum Eintritt der replikativen
day* in cultura
days in cullure
Abb. 5: Modellierung der Heterogenität verbleibender Zellteilungen. Eine virtuelle Kultur wurde zur Simulie-
rung folgender Parameter benutzt: Zellgröße 30x30 jun; Zellteilungsrate 1/12 h; Aussaatdichte 10000 Zel-
len/cm2; Konfluenz bei Passagierung 80%. Wenn jede Zelle 100 verbleibende Zellteilungen bis zum
Erreichen der Seneszenz hätte (A), würde die vorhergesagte CFU-f-Frequenz für 50 Tage bei 100% lie-
gen, um in späteren Passagen rapide abzufallen (C). Die vorhergesagten Langzeitwachstuniskurven zeigen
hierbei nur kleine Abweichungen in späten Passagen aufgrund des zellulären Alterns (E). Alternativ haben
wir die Anzahl der verbleibenden Teilungen entsprechend einer exponentiellen Verteilung angenommen
(im Bereich von 0 bis 100 Teilungen, B); die initiale CFU-f-Frequenz lag bei ungefähr 50% und verrin-
gerte sich stetig während 50 Tagen (D). Die vorhergesagten Langzeitwachstuniskurven waren kaum
betroffen (F).