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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011 — 2012

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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B. Das WIN-Kolleg
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3. Forschungsschwerpunkt „Der menschliche Lebenszyklus – Biologische, gesellschaftliche, kulturelle Aspekte“
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Der Mensch ist so alt wie seine Stammzellen
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Neuroplastizität und Immunologie bei kognitiver Beeinträchtigung im Alter
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0325
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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES

Im weiteren Verlauf des Projekts sollen die Aß-Autoantikörper noch genauer
charakterisiert werden. Dafür wurde bereits die Gesamtkonzentration der Aß-Auto-
antikörper (d. h. Aß-Immunkomplexe und freie Aß-Autoantikörper) im Serum von
AD-Patienten und gesunden Personen bestimmt. Die Aß-Peptide, die im Komplex
mit Aß-Autoantikörpern vorkommen, sollen nach der Dissoziation der Immunkom-
plexe durch Affinitätsmassenspektrometrie identifiziert werden.
Weitere Aktivitäten des WIN-Kollegs im Jahr 2011
Vom 5. bis 8.5.2011 fand in Thessaloniki, Griechenland, die Konferenz der Society for
Applied Neuroscience (SAN) statt, bei der die WIN-Mitarbeiter Dr. W. Schlee und
F. Thurm die aktuellen Ergebnisse des WIN-Projektes vortrugen. Ein Highlight war
der Vortrag von H. Mahncke, Ph.D. (Vorstandsvorsitzender der Firma Posit Science,
welche die amerikanische Originalversion des Brain Fitness Programms vertreibt).
Vom 16. bis 21.7.2011 fand in Paris die Alzheimer's Association International
Conference (AAIC) statt, wo Prof. C. von Arnim und Dr. C. Schnack ihre aktuellen
Studienergebnisse vorstellten.
Vom 24. bis 27.7.2011 traf sich Dr. M. Manea mit anderen Wissenschaftlern zu
einem Scientific Retreat des Zukunftskollegs der Universität Konstanz in Loveno di
Menaggio, Italien, um ihre aktuellen Forschungsergebnisse zu Aß-Autoantikörpern
interdisziplinär zu diskutieren.
Vom 14. bis 26.8.2011 leiteten Prof. I.-T. Kolassa und Prof. C. von Arnim
erneut eine Sommeruniversität der Studienstiftung des deutschen Volkes und des
Max-Weber-Programms des Elitenetzwerks Bayern zum Thema „Neuronale Plasti-
zität im Alter und bei Demenz“ im Schloss Salem. Hierbei wurden auch die aktuellen
Teilprojekte und Forschungsergebnisse des WIN-Projekts mit interessierten Studen-
ten diskutiert.
Am 3.11.2011 fand in Ulm der Kongress „Herausforderung Demenz“ statt. Prof.
C. von Arnim und Prof. I.-T. Kolassa trugen zu aktuellen Forschungsfragen im
Bereich Altern und Demenz vor. Zudem hatten Konferenzteilnehmer die Möglich-
keit, sich aktiv an einem Informationsstand über die WIN-Trainingsstudie zu infor-
mieren.
Am 24.11.2011 fand an der Universität Ulm das Nachtreffen der Sommeruni-
versität statt. Ein Highlight war hierbei der Vortrag von Prof. em. H. Braak, dem welt-
weit bekannten AD-Forscher und Entdecker der sogenannten fünf Braak-Stadien
der AD-Pathologie.
Am 26.11.2011 fand das 15. Ulmer Neurologie Symposium statt. Hier infor-
mierte Prof. C. von Arnim das medizinische Publikum über den aktuellen Stand
der Forschung im Bereich Demenzbehandlung sowie über die laufende WIN-Trai-
ningsstudie.
Vom 2. bis 3.12.2011 fand die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Altersforschung e.V (DGfA) statt, bei der L. Lauser (AG Rudolph) die Daten der
gemeinsamen aktuellen Forschungsarbeit aus dem Bereich Biomarker für AD prä-
sentierte.
 
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