Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011
— 2012
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0149
DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2011
DOI Kapitel:Antrittsreden
DOI Artikel:Pauen, Sabina: Antrittsrede von Frau Sabina Pauen an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vom 23. Januar 2011
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-9 Inhaltsübersicht
- 10 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 11 Personalrat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 11 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 11 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
- 11 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 12-31 Verzeichnis der Mitglieder
- 32 Tabula mortuorum
-
33-231
I. Das Geschäftsjahr 2011
- 33-66 Jahresfeier am 28. Mai 2011
-
67-134
Wissenschaftliche Sitzungen
-
67-70
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 21. Januar 2011
- 70-71 Sitzung der Math.-nat. Klasse am 21. Januar 2011
-
71-74
Gesamtsitzung am 22. Januar 2011
-
74-77
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 15. April 2011
-
78-84
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 15. April 2011
- 84-85 Gesamtsitzung am 16. April 2011
-
86-95
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 15. Juli 2011
-
96-98
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 15. Juli 2011
-
98-115
Gesamtsitzung am 16. Juli 2011
-
116-118
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 28. Oktober 2011
-
119-122
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 28. Oktober 2011
-
122-126
Gesamtsitzung am 29. Oktober 2011
-
126-128
Öffentliche Gesamtsitzung in Konstanz am 10. Dezember 2011
-
67-70
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 21. Januar 2011
-
135-156
Veranstaltungen
-
157-202
Antrittsreden
-
203-231
Nachrufe
-
232-304
II. Die Forschungsvorhaben
- 232-235 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
236-304
Tätigkeitsberichte
- 236-238 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 238-246 2. The Role of Culture in Early Expansions of Humans
- 246-249 3. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 249-255 4. Deutsches Rechtswörterbuch
- 255-257 5. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 257-259 6. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/DAG
- 260-262 7. Melanchthon-Briefwechsel
- 263-265 8. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 266-267 9. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 267-269 10. Europa Humanistica
- 270-272 11. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 273-278 12. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 278-280 13. Buddhistische Steininschriften in Nord-China
- 281-282 14. Année Philologique
- 282-288 15. Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway
- 288-292 16. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert
- 292-295 17. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 295-297 18. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle (Heidelberg/Eichstätt)
- 298-302 19. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 302-304 20. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
-
305-365
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 305-315 A. Die Preisträger
- 316-362 B. Das WIN-Kolleg
-
363-365
C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
- 366-378 Anhang
168
ANTRITTSREDEN
und Möbeln erlaubte, im eigentlichen Test (der Oddb all-Auf gäbe) aber ohne diese
Information auskommen musste.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Untersuchung vorsprachlicher
Lern- und Denkprozesse noch immer eine besondere Herausforderung für Säug-
lingsforscher darstellt, die eine permanente Auseinandersetzung mit neuen Techni-
ken und die Erfindung neuer Untersuchungsmethoden notwendig macht. Nicht
zuletzt deshalb finde ich persönlich diesen Forschungsbereich innerhalb der Psycho-
logie so spannend! Allerdings haben wir in den vergangenen 50 Jahren schon
wesentliche Fortschritte gemacht, die unser Bild vom Säugling und seinen Denk-
fähigkeiten nachhaltig verändern. Mit der Entwicklung neuropsychologischer Mess-
methoden hat inzwischen ein neues Zeitalter begonnen, und es ist zu erwarten, dass
wir in den kommenden Jahrzehnten viel mehr darüber erfahren werden, was in den
Köpfen der Kleinen vor sich geht. Dieses Wissen — so unsere Hoffnung — wird
wesentliche Beiträge zum allgemeinen Verständnis des menschlichen Denkens lie-
fern. „Cogito - ergo sum“ - so viel ist schon jetzt klar - gilt auch für Säuglinge!
Weiterführende Lektüre
Pauen, S. (2006). Was Babys denken. München: Beck-Verlag
ANTRITTSREDEN
und Möbeln erlaubte, im eigentlichen Test (der Oddb all-Auf gäbe) aber ohne diese
Information auskommen musste.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Untersuchung vorsprachlicher
Lern- und Denkprozesse noch immer eine besondere Herausforderung für Säug-
lingsforscher darstellt, die eine permanente Auseinandersetzung mit neuen Techni-
ken und die Erfindung neuer Untersuchungsmethoden notwendig macht. Nicht
zuletzt deshalb finde ich persönlich diesen Forschungsbereich innerhalb der Psycho-
logie so spannend! Allerdings haben wir in den vergangenen 50 Jahren schon
wesentliche Fortschritte gemacht, die unser Bild vom Säugling und seinen Denk-
fähigkeiten nachhaltig verändern. Mit der Entwicklung neuropsychologischer Mess-
methoden hat inzwischen ein neues Zeitalter begonnen, und es ist zu erwarten, dass
wir in den kommenden Jahrzehnten viel mehr darüber erfahren werden, was in den
Köpfen der Kleinen vor sich geht. Dieses Wissen — so unsere Hoffnung — wird
wesentliche Beiträge zum allgemeinen Verständnis des menschlichen Denkens lie-
fern. „Cogito - ergo sum“ - so viel ist schon jetzt klar - gilt auch für Säuglinge!
Weiterführende Lektüre
Pauen, S. (2006). Was Babys denken. München: Beck-Verlag